Kicken, klettern, kneten
Ferien zu Hause mit „Spaß und Spiel im Ossendorfpark“

Kaum fünf Minuten hatte die 10-jährige Sylvia gebraucht, um die Getränkekisten zu einem fast in die Baumkrone reichenden Turm zu stapeln und diesen dann zu besteigen. | Foto: Stahl
  • Kaum fünf Minuten hatte die 10-jährige Sylvia gebraucht, um die Getränkekisten zu einem fast in die Baumkrone reichenden Turm zu stapeln und diesen dann zu besteigen.
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Ossendorf - (as). „Für jedes Lebensjahr eine Kiste!“ strahlte die
10-jährige Sylvia stolz, nachdem sie den roten Cola-Kistenturm, den
sie fast bis in die Baumkrone gestapelt hatte, mit den Füßen
umgestoßen hatte und gut gesichert von zwei Helfern langsam Richtung
Boden schwebte. „Wir sind vor knapp einem Jahr in diesen Stadtteil
gezogen. Hier haben wir ein wirklich schönes Angebot für alle
Kinder, die Ferien zu Hause machen“, lobte Sylvias Mutter. „Spiel
und Spaß!“ lautete auch in diesem Jahr wieder das Motto im
Ossendorfpark.

Gleich zu Beginn der Sommerferien verwandelte sich die große Wiese
auf dem König-Baudouin-Platz für eine Woche in ein kostenloses
Freiluft-Spielparadies, in dem die jungen Besucher nach Herzenslust
kicken, klettern oder auf einem überdimensionalen, aufblasbaren
Lindwurm aus Gummi balancieren und Purzelbäume schlagen konnten. Wie
bereits in den Jahren zuvor hatte das SKM-Familienhaus Ossendorfpark
in Kooperation mit der AWO Jugendeinrichtung KINGZ und der Kölner
Spielewerkstatt e.V. sowie ansässigen sozialen Einrichtungen und
Kitas alle Kinder bis 12 Jahren, die nicht die Möglichkeit haben, in
Urlaub zu fahren, zu einer Ferienspielaktion eingeladen. „Dies ist
bestimmt schon die 15. Aktion hier im Ossendorfpark, aber in diesem
Sommer haben wir so viele Kinder wie noch nie“, stellt Mechtild
Frömbgen, die Leiterin den Familienhauses, erfreut fest. „Die
Atmosphäre an diesen Tagen, die durch die Mischung an Sport- und
Spiel- und Kreativangebote geprägt wird, ist für mich eine ganz
besondere. Ich freue mich immer wieder aufs Neue zu sehen, wie die
Kinder die Angebote nutzen und ihren Spaß haben.“

Dass viele Eltern ihre Kinder begleiten und dann gerne die
Möglichkeit ergreifen, miteinander ins Gespräch zu kommen, sieht
Frömbgen als Gewinn. Rund 5.000 Euro kostete das Projekt. Gesponsert
wurde es unter anderem vom Jugendamt der Stadt Köln, der
RheinEnergieStiftung Familie, der GAG Immobilien AG und dem
Kirchenkreis Nord. Wegen des großen Zuspruchs bei den jungen
Besuchern hatten die Initiatoren in diesem Jahr zusätzlich zu den
vielen ehrenamtlichen Helfern erstmals auch Honorarkräfte für den
Auf- und Abbau und die Spielstationen verpflichtet. „Aber ohne die
Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die auch
dieses Mal wieder den Service des Eltern-Cafés übernommen haben,
könnten wir ein solches Angebot nicht durchführen. Gerade bei den
jüngeren Kindern hat sich unser Elterncafé als Kommunikations- und
Informations-Treffpunkt bewährt“, so Mechtild Frömbgen. Den
süßen Abschluss fand die Ferienspielaktion beim gemeinschaftlichen,
großen Kuchenessen. Weitere Infos unter
www.skm-koeln.de

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RAG - Redaktion

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