Löstige Fastelovendsfründe Köln-Ossendorf feierten
Fürs Veedel mit Hätz

Bei den Ossendorfer feierten Präsident Christoph Kloos (v.l.), Josef Hövel, Literat Egbert Kapischke, Inga Helwisch, Ludwig Sebus und Udo Hanselmann. | Foto: Stahl
  • Bei den Ossendorfer feierten Präsident Christoph Kloos (v.l.), Josef Hövel, Literat Egbert Kapischke, Inga Helwisch, Ludwig Sebus und Udo Hanselmann.
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Ehrenfeld - (as). Auch in diesem Jahr schlug das „jecke Hätz“ der
Löstigen Fastelovendsfründe Köln-Ossendorf wieder im Veedel. Rund
200 bestens gelaunte, kostümierte Gäste hatten sich auf den Weg zur
traditionellen Veedelssitzung in die Aula der Eichendorff-Realschule
gemacht, um dort mit den Fastelovendsfründen den Fasteleer zu feiern.
Moderator Jupp Hövel führte mit viel Humor durchs
Veranstaltungsprogramm.

Für die nötige Stimmung auf der Veedelssitzung sorgten an diesem
Abend neben „der geballten Frauenpower“ der Rockemarieche, die
junge Kölsch-Rock Band Bohei und die Nachwuchsband King Loui.
Jugendlichen Schwung und atemraubende Akrobatik brachte die
Jugendtanzgruppe Große KF Greesberger auf die Veedelsbühne, bevor
Typenredner Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident" dafür
sorgte, dass kein Auge trocken blieb. Ne Spetzbov alias Willi Mölders
setzte den Angriff auf die Lachmuskeln fort. „Entsprechend dem
Sessionsmotto halte ich es nur für echt, im Veedel zu feiern.

Das gebotene Programm, die Nähe der Lokalität und die Preise
stimmen“, lautete der Kommentar einer Sitzungsbesucherin. Gut fünf
Stunden befand sich die Schulaula im jecken Ausnahmezustand. Der
Erlös der Veranstaltung fließt in die Finanzierung des Ossendorfer
Samstagszuges.
Doch bei all dem Frohsinn und Spaß am Fasteleer gab es auch ernste
Töne bei den Ossendorfer Karnevalisten. „Et Veedel stirbt aus, wenn
ihr nicht dahinter steht. Daher unterstützt die kleineren
Karnevalsvereine im Quartier, engagiert euch als Mitglied oder mit
Manpower“, rief Moderator Josef Hövel auf. Gleichzeitig lobte er
den Zusammenhalt der Veedelsvereine und bedankte sich für deren
Unterstützung beim Aufbau für die Sitzung.

„Die Lebendigkeit eines Veedels misst sich am Engagement der
Bürger, der Vereine und Institutionen. In vielen Vereinen fehlt der
Nachwuchs, um das Brauchtum Karneval zu erhalten. Ich denke, um gerade
junge Leute anzusprechen und zum Mitmachen zu motivieren, ist auch ein
Vereinsleben zwischen den Sessionen wichtig“, so Pressesprecher Udo
Hanselmann. Aktuell zählt der Verein 50 Mitglieder. Neben der
traditionellen Veedelssitzung veranstalten die Fastelovendsfründe
alljährlich im November einen Fackelzug durch Bickendorf und einen
Festzug am Karnevalssamstag.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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