Kunterbunte Phantasiewelt
GAG Immobilien AG veranstaltet Streetart Kunstaktion
EHRENFELD - (as). Haie tanzen auf Wellen, Schildkröten wandern am Strand,
Schmetterlinge fliegen mit einer Rakete im blauen Himmel und Affen
schaukeln in Bäumen. So präsentiert sich seit gut einer Woche eine
der ehemals grauen Betonwände in den Vitalishöfen.
„Ich finde die Betonwand ist richtig schön geworden“, freut sich
Kevin sichtlich stolz, nachdem er seinen Farbpinsel gereinigt und zu
den anderen ins Glas zurückgestellt hat. „Die Affenfamilie habe ich
aus der Hand gemalt, ohne Schablone und mein Zwillingsbruder Pascal
hat die Elefanten, die Schmetterlinge und die Haie gemalt.“ Der
Schüler ist einer von insgesamt 20 Kindern und Jugendlichen, die im
Rahmen einer Osterferien-Aktion in den Vitalishöfen eine Betonwand
mit Streetart umgestaltet haben.
Geleitet wurde das von der GAG Immobilien AG unterstützte
Kunstprojekt von der Kölner Künstlerin Krystiane Vajda. „Im
Vorfeld haben wir uns mit den Kindern und Jugendlichen
zusammengesetzt. Dabei haben wir sie nach ihren Vorstellungen für die
Gestaltung der Betonwand gefragt, ihre Ideen gesammelt, die nötigen
Schablonen vorbereitet und ihnen erklärt, wie man mit Sprühfarben
arbeitet“, erläutert die Künstlerin, während sie hier und da noch
einmal letzte Hand anlegt. Einen ganzen Nachmittag pinselten, malten
und sprühten die jungen Streetart Künstler, um die triste Betonwand
im Innenhof der GAG-Wohnsiedlung, gleich neben dem Spielplatz in eine
farbenfrohe Phantasielandschaft zu verwandeln.
Birgit Ebinger, Sozialarbeiterin bei der GAG, und Jörg Fleischer,
Pressesprecher der Immobilien Gesellschaft, sind begeistert von dem
leuchtend bunten Wandgemälde. „Wir erhalten immer wieder
Rückmeldungen von unseren Mietern, in denen sie uns bestätigen, wie
schön sie es finden, was die Kinder und Jugendlichen bei derartigen
Aktionen künstlerisch leisten“, so Birgit Ebinger. „Mitmachkunst
im Wohnumfeld ist ein bewährtes Konzept der GAG Immobilien AG. Solche
Kunstaktionen wie die heute hier in den Vitalishöfen werten das
Viertel auf. Sie tragen dazu bei, dass sich die Bewohner der Siedlung
mit ihrem Zuhause identifizieren und es pflegen“, kommentierte
Fleischer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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