Schüler bestimmen mit
GGS Nußbaumerstraße ist erste „Kinderrechteschule“ im Bezirk
Neuehrenfeld - (cb). Grund zur Freude herrscht an der GGS Nußbaumerstraße. Sie
ist nun offiziell die erste „Kinderrechteschule“ im Stadtbezirk
Ehrenfeld. Ausgezeichnet wurde die Schule vom „buddY-Landesprogramm
Kinderrechte“ des Vereins Education Y in Kooperation mit Unicef
Deutschland und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung
Nordrhein-Westfalen.
In einem zweijährigen Prozess wurden der Schulalltag auf die Rechte
der Kinder abgestellt, Lehrer fortgebildet und demokratische
Instrumente der Mitbestimmung wie Klassenräte und eine
Kinderkonferenz etabliert. „Die Anliegen und Ideen der Kinder werden
ernst genommen und aufgegriffen. Die Kinder können bei uns das
Schulleben und die Gestaltung der Schule in vielen Bereichen deutlich
mitgestalten“, sagt Schulleiterin Verena Wergen. So haben die Kinder
auch entschieden, 3.000 Euro aus dem Sponsorenlauf an die
Hilfsorganisation Opportunity International zu spenden und damit den
Bau von Schulen in Afrika zu unterstützen. Von einem Teil des
erlaufenen Geldes hatten die Kinder zudem selbst entschieden, einen
Schulausflug ins Bubenheimer Spieleland zu finanzieren.
Ehrenfelds Bezirksbürgermeister Josef Wirges zeigte sich beeindruckt:
„Es ist vorbildlich, dass die Rechte der Kinder hier an der Schule
so intensiv gelebt werden. Wir können nicht früh genug anfangen mit
derartiger politischer Bildung und der Förderung von
Verantwortungsbereitschaft und Demokratiekultur“, so Wirges.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.