Zirkusluft und Ballgefühl
„Grenzenlos sportliche“ Ferienspielaktion für Kinder
Ossendorf - (as). „Herzlich willkommen und Manege frei!“ hieß es beim
Abschlussfest der Ferienspielaktion für Kinder am Butzweilerhof. Eine
Woche lang lag ein Hauch von Zirkusluft über dem Spielplatz und den
Wiesen. Unter dem bunten Zelt des Kölner Spielecircus übten sich 27
junge Nachwuchsartisten im Alter von sieben bis 14 Jahren als Fakire,
Jongleure und Feuerartisten.
Als Höhepunkt der sportlichen Aktionswoche, die unter dem Motto
„Grenzenlos sportlich“ stand, präsentierten die Kinder in einer
kunststückreichen Zirkusshow Eltern, Großeltern und Geschwistern ihr
frisch erlerntes Können. „Das war eine super Woche. Wir haben
Diabolo spielen und mit Flowersticks jonglieren gelernt“, schwärmte
der neunjährige Bruno vor seinem Auftritt. Eröffnet wurde die
Zirkusvorführung von Ralf Klemm, dem stellvertretenden
Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld, und Jugendpflegerin Jannet
Gelhaar: „Trotz schwieriger Coronabedingungen haben wir es gewagt,
dieses für die Kinder wichtige Freizeitangebot zu realisieren. Der
neu angelegte Spielplatz ist ein toller Standort für diese Aktion. Er
bietet etwas für alle Altersgruppen.“ Laut Gelhaar wurden die
Zirkusspiele mit Abstand und den vorab angemeldeten Kindern wunderbar
angenommen. „Dass die Ferienaktion auch in diesem Jahr wieder von
Motorworld, die uns den Strom gesponsert haben, unterstützt wurde,
freut mich sehr. Ohne diese Unterstützung hätte das Angebot nicht so
reibungslos stattfinden können.“
Zusätzliche sportliche Aktivitäten lieferte der Bickendorfer
Pfarrvikar Pater Jean Elex Normil. Er kickte einen Tag lang mit
älteren Jugendlichen auf dem Fußballfeld des Spielplatzes. Ergänzt
wurde das Zirkusprojekt von Sozialpädagogen der AWO. Sie boten in
dieser Woche Spikeball und Tischtennis zum Ausprobieren an. Laut Irina
Neumann vom Jugendclub Kingz soll das kostenlose Sportangebot für
Kinder und Jugendliche künftig noch bis Ende Oktober immer
donnerstags von 16 bis 18 Uhr auf dem Spielplatz am Butzweilerhof
stattfinden. „Es gibt durchaus Bedarf dafür. Wir haben deutlich
gemerkt, dass die Kinder und Jugendlichen große Lust auf Bewegung
haben.“ Rund 3.000 Euro hat dieses einwöchige Ferienspielaktion
gekostet. Finanziert wurde sie von der Bezirksvertretung Ehrenfeld.
„Diese Spielewoche war für uns nach der Coronazwangspause die erste
Aktion dieser Art. Ich bin positiv überrascht, wie toll die Eltern
uns unterstützt haben und wie gut das Arbeiten mit all den Auflagen
geklappt hat. Zwar gab es einige Zirkusdisziplinen, die wir aus
Hygienegründen in diesem Jahr nicht üben konnten, aber alle Kinder
waren sehr diszipliniert und haben wunderbar mitgemacht“,
resümierte Philipp Kötter vom Kölner Spielecircus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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