Spielend durch das Viertel
Initiative „Kulturkinder“ lud zur Ferien-Rallye für Kinder

Sechs Stunden raten, spielen und kreativ im Veedel unterwegs sein lautete die Devise für Henri (v.l.), Arthur, Karl und Emil bei der Kulturkinder Rallye durch Ehrenfeld.  | Foto: Stahl
  • Sechs Stunden raten, spielen und kreativ im Veedel unterwegs sein lautete die Devise für Henri (v.l.), Arthur, Karl und Emil bei der Kulturkinder Rallye durch Ehrenfeld. 
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Ehrenfeld - (as). „Raus in den Park! Augen und Ohren auf! Löse die
Aufgaben!“ und „jede Menge Spiel, Spaß und Kreativität“
lautete nur zwei Tage vor Ferienende das Motto der
„Kulturkinder-Ehrenfeld-Rallye“. Organisiert wurde das
Ferienerlebnis für Kinder im Alter zwischen fünf und 12 Jahren von
der Initiative „Kulturkinder“.

„Auf der Suche nach Möglichkeiten, wie wir trotz der
corona-bedingten Einschränkungen kreative Aktionen anbieten können,
entstand die Idee zu dieser Rallye. Dabei freut es uns besonders, dass
wir sowohl die Nachbarschaft als auch unterschiedlichste
Teilnehmer*innen und Mitwirkende wie etwa Klug e.V. und auch das Büze
mit dieser Aktion vereinen konnten“, kommentierte Initiatorin Andrea
Schultens die Aktion. Einen ganzen Tag lang erkundeten 35 Mädchen und
Jungen im Rahmen der „corona-tauglichen Freiluft-Rallye“ den
Stadtteil Ehrenfeld rund um die Subbelrather Straße und die
Nebenstraßen der Leyendecker Straße. Insgesamt zehn Stationen voller
Überraschungen warteten auf die jungen Teilnehmer*innen. So standen
an diesem Tag etwa Schatten malen, Naturfarben herstellen aus Kurkuma
oder Rote Beete, eine Fernglas-Safari im Park mit der Aufgabe „Finde
den Papagei!“ oder Theater spielen und Geräusche raten auf dem
Programm.
„Das hat echt Spaß gemacht! Erst haben wir mit Wasser und einem
Pinsel den auf der Straße abgebildeten Schatten eines anderen Jungen
nachgezeichnet. Dann haben Leute aus dem Viertel per
Video-Sprachaufnahme ihre Arbeit beschrieben und wir mussten erraten,
welchen Beruf sie haben“, erzählten Henri, Emil, Karl und Arthur.
Als Preisgeld gab es für die Vier zur Abkühlung noch ein Eis. Dass
die Aktion so gut bei den Kindern ankam, freute Andrea Schultens sehr.
„Ab voraussichtlich September startet auch ein über den
„Kulturrucksack“ finanziertes, einwöchiges
„Kulturkinder-Trickfilm-Projekt“ im und mit dem Nonni-Club“,
kündigte die Deutschlehrerin und Filmemacherin an. Finanziert wurde
die Ferien-Aktion für Kinder von der Landesarbeitsgemeinschaft
Arbeit, Bildung und Kultur des Landes NRW e.V. (LAG). Sie fördert die
Projekte der Initiative mit 5.000 Euro. Die Initiative
„Kulturkinder“ wurde im Jahre 2015 von Freiberuflern ins Leben
gerufen. Zweck des Zusammenschlusses ist die Veranstaltung von
gemeinsamen Projekten in verschiedenen Konstellationen. „Die
Initiative versteht sich als ein Ort für interkulturelle Kunst- und
Kulturprojekte mit dem Fokus auf Kreativität und Begegnung.
Zielsetzung ist ein von Pädagogen begleitetes gesellschaftliches
Engagement im künstlerischen Bereich unter dem Aspekt der
interkulturellen Begegnung und der Integration“, so Schultens.
Weitere Infos unter
www.kulturkinder.net
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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