Die Krone der Zahnarzttrilogie
Isabella Archan präsentiert ihren neuen Krimi
Ehrenfeld - (ks). In einem Bunker, dunkel, verwinkelt und mit dicken Mauern.
Hier stellte Isabella Archan ihren dritten Zahnarztkrimi in einer
szenischen Lesung vor. Die Atmosphäre verstärkte das Gruseln, was
den Krimileser ohnehin bei den Zahnarztkrimis der in Köln lebenden
österreichischen Autorin schnell einholt. Wieder einmal hat sich
Isabella Archan eine verzwackte, teils unglaubliche und sehr spannende
Handlung einfallen lassen. „Der Tod bohrt nach“ ist der
vielsagende Titel des dritten Bandes der Reihe um Zahnärztin Dr.
Leocardia Kardiff.
Ein rätselhafter Patient taucht in der Zahnarztpraxis auf, er hat
sich eine Krone ausgebissen, faselt von einer Entführung und einem
Giftmord, steht auf und rennt aus der Praxis. Ein Kommissar ermittelt
natürlich intensiv, aber auch die Zahnärztin stellt ihre eigenen
Nachforschungen an. Dann wird es turbulent – dramatisch und mit
einigen skurillen und unerwarteten Geschehnissen geht es schließlich
in einem Haus in der Eifel richtig zur Sache. Zu allem Überfluß
lässt sich der ermittelnde Kommissar noch auf eine Beziehung mit der
Zahnärztin ein.
In ihrer Lesung im Bunker 101 in Ehrenfeld schlüpfte Isabella Archan
wieder in verschiedene Rollen und ließ die Gäste einige
Handlungsstränge des Krimis hautnah miterleben. In der krimigerechten
Bunkeratmosphäre machte das erst richtig neugierig auf den Rest des
Buches, genau wenn es spannend wurde, war die gespielte Szene leider
vorbei.
„Das Buch ist quasi die Krone der Zahnarzttrilogie“, stellte
Isabella Archan lächelnd fest – für sie schon längst
Vergangenheit: „Ich schreibe schon am nächsten Buch.“ Die
Zahnärztin kann sich erstmal zur Ruhe setzen, als nächstes erscheint
ein Österreich-Krimi, danach gibt es eine neue Folge der Reihe um die
Grazer Inspektorin Willa Stark. Das Krimi-Schreiben lastet Isabella
Archan, die ursprünglich TV- und Theaterschauspielerin ist,
mittlerweile völlig aus. Schauspielerei gibt es nur noch am Rande:
„Ich mache ein paar kleine Sachen wie eine Web-Serie mit Janine
Kunze, für mehr ist leider keine Zeit.“
Dafür ist umso mehr Zeit für die mittlerweile legendären Lesungen,
die eigentlichein jeweils kleines Theaterstück für sich sind. Wer
einmal dabei sein möchte, findet die aktuellen Termine unter
www.isabella-archan.de/die-mords-theater-lesungen-alle-termine/
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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