"Mer sin bunt"
Joseph-DuMont-Berufskolleg feiert Benefizabend

„Und wieder Oktober“ sorgte von Anfang an für tolle Stimmung bei dem „Mer sin bunt“-Abend des Joseph-DuMont-Berufskollegs. | Foto: at
  • „Und wieder Oktober“ sorgte von Anfang an für tolle Stimmung bei dem „Mer sin bunt“-Abend des Joseph-DuMont-Berufskollegs.
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Ehrenfeld - (at). Der melancholische Deutschpop von „Und wieder Oktober“
zog alle Besucher vor dem Club in die Halle. Im „Club Bahnhof
Ehrenfeld“ war das dichtgedrängte Publikum sichtlich begeistert und
sorgte ab der ersten Minute mit der Band für Stimmung.

Für die angehenden Veranstaltungskaufleute des
Joseph-DuMont-Berufskollegs war von Anfang an klar, dass sie aus ihrem
Projekt eine Benefizveranstaltung machen möchten. Da es an ihrem
Kolleg Schulassistenten gibt, deren Arbeitsplätze erhalten werden
sollen, ergab sich schnell die Idee, den „Mer sin bunt“-Abend
zugunsten des Fördervereins für Menschen mit Behinderungen zu
organisieren. Der Veranstaltungsleiter mit seinen Mitschülern war
froh, dass alles so gut geklappt hat. Fast 350 Karten, Abendkasse noch
nicht eingerechnet, haben sie verkauft.

Zwei Moderatoren gaben nach dem mitreißenden Auftritt von „Und
wieder Oktober“ die Sieger der Social Media-Mitmach-Aktion „Warum
soll Köln bunt bleiben?“ bekannt: Unter den vielen eingereichten
Beiträgen wurde die Heideschule auf den ersten Platz gekürt. Sie
reichte ein Foto von oben ein, auf dem sich alle Schüler zum
Schriftzug „Mer sin bunt“ aufstellten. Für den kleinen Jungen
Lennert gab es für sein Stop-Motion-Video den zweiten Platz. Das
Musikvideo der Tanzgruppe „Terramor“ kam auf den dritten Platz.
Unter anderem stattete der Kölner Zoo und 1. FC Köln sie mit Preisen
aus.

Danach gab „Buntes Herz“ gelungene Integration für die Ohren. Sie
sangen auf Deutsch, Kurdisch und Arabisch, bis sie die Bühne Lupo,
den Räubern und den Klüngelköpp überließen.

Ihren Lehrer Tobias Funke spannten die 17 Veranstaltungskaufleute bis
1 Uhr als DJ ein, der zwischen den Pausen für zusätzliche Musik
sorgte. Auch Rockemarieche und The Höösch setzten mit ihren
Auftritten ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung, Hass und
Hetze im Netz. Das Arsch huh 2.0-Schulprojekt war auch allen Bands ein
persönliches Anliegen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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