Komisches Beziehungs-Roulette
„Kritische Rampe“ überzeugt mit „Alles auf Anfang“

Ende gut, alles gut! Die Premieren-Besetzung der Theatergruppe „Kritische Rampe“ mit Ulrike Fuchs (v.l.), Tim Lechner, Barbara Färber, Stefan Bermüller, Markus Nick und Nicki Dücker erntete begeisterten Applaus für eine überzeugende schauspielerische Leistung. | Foto: Mielke
  • Ende gut, alles gut! Die Premieren-Besetzung der Theatergruppe „Kritische Rampe“ mit Ulrike Fuchs (v.l.), Tim Lechner, Barbara Färber, Stefan Bermüller, Markus Nick und Nicki Dücker erntete begeisterten Applaus für eine überzeugende schauspielerische Leistung.
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EHRENFELD - (pm). Bevor es richtig losging im Theatersaal der
Geschwister-Scholl-Realschule, gab es zunächst einen kurzen
nachdenklichen Moment: Stefan Bernmüller trat vor das
Premieren-Publikum und erinnerte an den im Spätsommer im hohen Alter
verstorbenen Thomas Laaf, den Gründer der „Kritischen Rampe“, die
einst als Theater-AG begonnen hatte.
Das neue Stück „Alles auf Anfang“, eine turbulente
Beziehungs-Komödie von Rolf Sperling, fügt sich hervorragend in das
Repertoire der Truppe ein.

Markus Hartmann (Stefan Bermüller) ist Angestellter in der Firma
seines Freundes Tobias Krageweit (Markus Nick). Die beiden Männer
waren gemeinsam in der Grundschule, auf dem Gymnasium und haben sogar
gemeinsam BWL studiert. Allerdings hat Markus immer alles für Tobias
gemacht, von den Hausaufgaben bis zu den Strafarbeiten. Sogar die
Klausuren und die Abschlussprüfung im Studium waren nicht auf
Tobias´ eigenem Mist gewachsen.
Von seiner Frau Miriam (Nicki Dücker) muss sich Markus ständig
anhören, dass er eigentlich auf dem Chefsessel sitzen sollte. Um
wenigstens auf einem Gebiet ein Erfolgserlebnis zu haben, beginnt
Markus eine Affäre mit Tobias attraktiver Freundin Tina, hinreißend
verkörpert von Ulrike Fuchs. Eines Tages stürmt Tobias völlig
aufgelöst in Markus´ Wohnung. Er hat seine Freundin mit einem
anderen Mann erwischt, den er jedoch nur von hinten gesehen und nicht
als Markus erkannt hat. Da Markus nicht zu Hause ist, weint er sich
zunächst bei Miriam aus.
Zu allem Überfluss taucht auch noch der Vertreter Stefan Baum (Tim
Lechner) auf, der nicht nur davon überzeugt ist, wirklich alles
verkaufen zu können, sondern es (unter anderem) auch auf Miriams
Chefin Gerlinde (Barbara Färber) abgesehen hat und unversehens Teil
einer Geschichte voller komischer Missverständnisse, Zufälle und
Verwicklungen wird.
Wer wissen möchte, wer sich am Ende wie mit wem zu neuen
Paarkonstellationen zusammenfindet, der hat noch einige Gelegenheiten,
das Stück in der Geschwister-Scholl-Realschule (Gravenreuthstraße
10) zu sehen. Karten gibt es noch für die Vorstellungen am 10., 15.,
22., 24., 29. und 30. November sowie am 2. Dezember.
Vorstellungsbeginn ist jeweils um 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr).
Reservierungen sind möglich unter Telefon 0221/ 9494410 oder im
Internet unter
http://www.kritischerampe.de 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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