"Parkkultur für uns"
„KulturFleck“-Projekt startet im Leo-Amann-Park

Jan Pehoviak (2.v.r.) und Mitglieder vom Verein „Köln leben & gestalten“ riefen im Leo-Amann-Park das Projekt „KulturFleck“ ins Leben. | Foto: Stahl
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  • Jan Pehoviak (2.v.r.) und Mitglieder vom Verein „Köln leben & gestalten“ riefen im Leo-Amann-Park das Projekt „KulturFleck“ ins Leben.
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Ehrenfeld - (as). Kunst und Kultur auf einem Fleck er(leben) mit Theater,
Lesungen, Konzerten, Sport, Vorträgen und Clownerie können die
Ehrenfelder Bürger in diesem Sommer bis Ende September im
Leo-Amann-Park an der Venloer Straße. Ein „KulturFleck“ für
alles und alle soll die Freiluftbühne am Blau-Gold-Turm hinter dem
Büze werden.

„Die Corona-Pandemie hat uns als Menschen dazu angehalten, unsere
Lebensgestaltung, unsere Ziele und Werte zu reflektieren, und bietet
uns die Chance, unser gesellschaftliches Leben neu zu gestalten. Mit
„KulturFleck“ als öffentlicher Ort im Leo-Amann-Park möchten wir
dies auf lokaler Ebene zusammen mit unterschiedlichen Akteur*innen im
Zeichen von Solidarität, Nachbarschaft, Miteinander, Lebensfreude und
Kultur umsetzten“, sagt Jan Pehoviak vom Verein KLuG e.V. und
Initiator des Projekts. Die Idee ist laut Pehoviak, „den Menschen im
Viertel eine offene Bühne zu geben, auf der alle Thematiken und
Formate präsentiert werden können“. In Kooperation mit
verschiedenen Vereinen, Initiativen, Künstler*innen und den Nachbarn
soll ein vielfältiges Angebot an Konzerten, Kultur, kostenlosen
Workshops, Spielen, Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen
stattfinden.

„Mit der Einrichtung des „KulturFecks“ als Freiluftbühne
möchten wir die soziale und kulturelle Aufenthaltsqualität in Köln
während des Corona-Sommers steigern und gleichzeitig das gemeinsame,
gesellschaftliche Engagement fördern. Wir möchten die Kölner
motivieren, ihren Ort als Wohnort wahrzunehmen, sie einladen, sich in
der Gestaltung ihres Wohnumfeld mit Ideen, Anregungen und
persönlichen Beiträgen, einzubringen“, erläutert Pehoviak das
Konzept. Gut einen Monat hat das zehnköpfige Planungsteam an einem
ersten Programm für den „KulturFleck“ gearbeitet. Für den Aufbau
der Bühne brauchten die Organisatoren und Helfer fünf Tage. Erwarten
dürfen die Besucher sowohl Profikünstler wie auch Laien und Menschen
aus der Nachbarschaft. Am 9. August steht ein Vorlese-Event auf der
Hörspielwiese auf dem Programm, kündigten die Akteure an.

Der Start am 13. Juli zum Nachbarschaftstreffen war schon
vielversprechend. Rund 25 Nachbarn und Anwohner, die sich vorab
angemeldet hatten, kamen zum Informationsaustausch. „Und auch das
Puppentheater war mit circa 80 Zuschauern gut besucht“, freute sich
Jan Pehoviak. „Wir wohnen im Viertel und sind zufällig hier
vorbeigekommen. Unsere Kinder waren von der Feuerjonglage und dem
Clown begeistert. Ich denke, wir werden sicherlich den einen oder
anderen Workshop nutzen. Besonders gut finde ich, dass alle Angebote
unter freiem Himmel stattfinden“, kommentierte eine Mutter. Das von
der Stadt Köln im Rahmen des „Sommer Köln 2020“ mit 27.000 Euro
geförderte Projekt läuft noch bis Ende September. Es knüpft an den
„Tag des guten Lebens“ im Sommer 2019 an. „Wir möchten den
Kölnern auch dieses Jahr wieder ein schönes Sommertheater bieten:
Darum unterstützen wir das Konzept gerne, zumal wir dieses Mal das
Open Air Programm des „Sommer Köln“ nach 20 Jahren zum ersten Mal
nicht mit internationalen Künstler planen konnten“, kommentierte
Manuela Schürmann, Stabsstelle Events der Stadt Köln. Weitere Infos
unter www.klugev.de

Jan Pehoviak (2.v.r.) und Mitglieder vom Verein „Köln leben & gestalten“ riefen im Leo-Amann-Park das Projekt „KulturFleck“ ins Leben. | Foto: Stahl
Der Auftritt von Jongleur Miguel Rodante war das Highlight der ersten „KulturFleck“-Woche im Leo-Amann-Park. | Foto: Stahl
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