Schul- und KiTa-Start mit Herausforderungen
Leben lernen mit Corona
Ehrenfeld - (ha). Über die Vorbereitungen zum Schulbeginn berichtet Sabine
Makuschat von der Katholischen Grundschule Everhardstraße:
„Angestrebt wird ein Start im Regelbetrieb. Das bedeutet sicherlich
weiterhin die Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Atemschutz,
Anm. d. Verf.) innerhalb des Schulgebäudes, Handdesinfektion bei
Betreten des Schulgebäudes, regelmäßiges Lüften und besondere
Hygienemaßnahmen zu Essenszeiten.
Vor den Ferien wurde die individuelle Abstandswahrung durch die
Bildung von konstanten Lerngruppen ersetzt. Daher haben wir versetzte
Startzeiten und Pausenzeiten genutzt, um die Lerngruppen weitestgehend
voneinander zu trennen. Ob diese Trennung so beibehalten werden muss,
kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Organisatorisch kommt
uns im Ganztag zugute, dass unsere Klassen identisch mit den
Betreuungsgruppen am Nachmittag sind. So ist die Trennung auch beim
Mittagessen und der Betreuung am Nachmittag möglich. Besondere
Vorkehrungen werden im Sportunterricht notwendig sein. Was gerade in
der Grundschule sehr schade ist, ist der Verzicht auf das gemeinsame
Singen. Unsere erste Herausforderung wird es sein, auch unter dieser
besonderen Coronabedingungen eine schöne Einschulungsfeier zu
gestalten“, so die Schulleiterin.
Ab dem 17. August nehmen Kitas und Kindertagespflegestellen wieder
ihre Betreuungen auf. Der Betreuungsumfang richtet sich nach dem
Betreuungsvertrag. Die darin enthaltene Stundenzahl wird jedoch um
zehn Stunden wöchentlich reduziert. Abhängig von vorhandenen Räumen
und Personal kann in Einzelfällen der Betreuungsumfang ausgeweitet
oder reduziert werden. Dieser eingeschränkte Regelbetrieb besteht
voraussichtlich bis zum 31. August.
Zu den konkreten Sicherheitsmaßnahmen äußert sich Nicole Trum vom
Presseamt der Stadt: „Es gibt ein umfassendes Hygienekonzept mit
Reinigungs- und Desinfektionsplänen, wonach unter anderem
Kontaktflächen, etwa Türklinken, Spielmaterialien oder
Lichtschalter, besonders gründlich gereinigt werden. Weiterhin gelten
die üblichen Hygienemaßnahmen wie beispielsweise konsequente
Händehygiene, kindgerechte Vermittlung von Hust- und Niesetikette und
mehrmals tägliches Querlüften der Innenräume.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.