Neuer Raum zum Schmökern
„Leseclub“ an der GGS Erlenweg eröffnet
Bickendorf - (cb). Eine schöne Überraschung wartete auf die Schülerinnen und
Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Erlenweg zum Abschluss ihrer
Projektwoche zum Thema „Lesen“. Schulleiter Michael Müller und
die Kinderbuchautorin Barbara Zoschke eröffneten den neuen
„Leseclub“.
Gemeinsam mit ihren Lehrern hatten sich die Schüler im Unterricht und
in Projektgruppen diesem spannenden Thema gewidmet und dazu auch
Altenheime und Kitas besucht. Zum Vorlesen waren an einem Morgen
Gäste wie beispielsweise Bezirksbürgermeister Josef Wirges gekommen.
Nun die Eröffnung des neuen Leseclubs. Eine neu eingerichtete
Bücherei, in der sich die Pänz in freizeitorientierter Atmosphäre
während der Schulzeit, aber auch in der Nachmittagsbetreuung treffen
können, um gemeinsam zu lesen, zu spielen und mit Medien viele
kreative Dinge auszuprobieren.
Dieses Konzept fördert die Lern- und Lesefähigkeiten von Kindern.
Möglich wurde der „Leseclub“ durch die Stiftung Lesen und die
finanzielle Hilfe des Vereins „Run and ride for reading“, der
unter anderem den Kölner Leselauf ausrichtet. So konnten neue Bücher
und Mobiliar angeschafft werden und werden künftig Schulungen und
Fortbildungen für Lehrer und Betreuer durchgeführt werden. Gleich 20
ihrer eigenen Bücher hatte zur Eröffnung auch die Patin des neuen
Bickendorfer Leseclubs mitgebracht: Kinderbuchautorin Barbara Zoschke.
„Ich schreibe selbst Bücher und engagiere mich in der
Leseförderung. Denn Lesen lernen und Lesen sind wichtige
Voraussetzungen für die persönliche Entwicklung und ein
erfolgreiches Leben. Nur wer liest, der denkt“, sagte Zoschke. Dass
nicht nur die Leseförderung einen wichtigen Stellenwert an der GGS
Erlenweg einnimmt, beweist die Auszeichnung als „Schule der
Toleranz“ 2017 durch die Europäische Akademie der Wissenschaften
und Künste und das Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität
zu Köln. „Die Kinder erhalten bei uns Raum für das Ausleben ihrer
Individualität. Sie lernen dabei ihre Unterschiedlichkeit
wahrzunehmen, das Anderssein zu tolerieren und die Vielfalt als Chance
zu nutzen“, sagte Michael Müller.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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