Müll-Mode und "Plastik - nein danke!"
Michael-Ende-Schule veranstaltet Projektwoche

Im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“ demonstrierten rund 200 Schüler der Michael-Ende-Grundschule vor dem Ehrenfelder Rathaus. Bezirksbürgermeister Josef Wirges forderte die Schüler auf, sich auch weiterhin für die Umwelt einzusetzen. | Foto: Stahl
  • Im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“ demonstrierten rund 200 Schüler der Michael-Ende-Grundschule vor dem Ehrenfelder Rathaus. Bezirksbürgermeister Josef Wirges forderte die Schüler auf, sich auch weiterhin für die Umwelt einzusetzen.
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Ehrenfeld - (as). „Ich wünsche mir, dass wir nicht mehr so viel Plastik ins
Meer werfen!“ fordert der sechsjährige Jan. Zusammen mit rund 200
Schülerinnen und Schülern der Michael-Ende-Grundschule demonstrierte
der Erstklässler deshalb für mehr Nachhaltigkeit. Mit Plakaten wie
„Wir wollen unsere Erde schützen!“, „Weniger Autos - mehr
Bäume!“, „Rettet die Eisbären!“ oder „Plastik-nein danke!“
und im Sprechchor „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die
Zukunft klaut!“ versammelten sich die Schüler auf dem Vorplatz des
Bezirksrathauses in Ehrenfeld.

„Es ist toll, dass ihr heute hier seid, um euch für die Umwelt
einzusetzen. Unsere Erde müssen wir schützen, denn das ist wichtig.
Gebt also nicht auf, die Erwachsenen darauf aufmerksam zu machen,
engagiert euch in Kinder- und Jugendparlamenten und mischt euch
überall ein, wo es um eure Zukunft geht“, lobte
Bezirksbürgermeister Josef Wirges die Aktion der Schüler.
Initiatorin der Kundgebung war Ute Hinz, die Schulleiterin der
Michael-Ende-Grundschule. „In unserer diesjährigen Projektwoche
haben sich die Schüler mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ befasst. In
16 verschiedenen Projekt-Gruppen wie etwa „Müllvermeidung“,
„Wasserverbrauch“, „Klimaschutz“ oder „Nachhaltige
Kleidung“ sammelten die Kinder Informationen und Ideen und haben
sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Nachhaltigkeit
auseinander gesetzt. Dabei waren die Schüler ebenfalls aufgefordert,
sowohl in der Schule als auch zu Hause zu schauen, wo Müll vermieden
und Konsum verringert werden könnte“, erläuterte die
Schulleiterin. Darüber hinaus sei es laut Ute Hinz wichtig, „dass
die Kinder lernen, sich Gehör zu verschaffen und die Möglichkeiten
der freien Meinungsäußerung in einer Demokratie kennenlernen.“

Die Kundgebung vor dem Rathaus, bei der die Grundschüler ihre
Forderungen vortrugen, war die letzte Aktion der Projektwoche. Die
Ergebnisse der Projektwoche präsentierten die Schüler abschließend
am Nachmittag ihren Eltern und Geschwistern in der Schule. „Neben
einer Modenschau, in der eine Schülergruppe ihre Kreationen aus Müll
zeigt, wird es zahlreiche Aktionsstände mit Bastelangeboten geben, an
denen sich etwa die Besucher aus alten T-Shirts eine Taschen basteln
können“, kündigte die Lehrerin an. Besonders freute es Ute Hinz,
dass die Helios Grundschule und die Paul Klee Grundschule ihre Aktion
unterstützten und damit rund 500 Grundschüler in Ehrenfeld ein
Zeichen für das Thema „Nachhaltigkeit“ setzten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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