Sichere Schulwege fehlen noch

Nach den Sommerferien geht es am Wasseramselweg los

Vogelsang - (tau). Die wachsende Stadt Köln braucht dringend neue Schulen –
eine davon entsteht aktuell am Wasseramselweg. Dort beginnt zum
Schuljahr 2019/2020 eine neue Gesamtschule, die künftig von Schülern
aus Lindenthal, aber auch aus Ehrenfeld besucht werden wird. Aktuell
sind bereits knapp 160 Schüler angemeldet – und diese benötigen
einen machbaren Schulweg.

„Es werden auch viele mit Rädern kommen, auch daran müssen wir
denken“, appellierte in diesem Zusammenhang Horst Nettesheim (CDU).
Seine Fraktion in der Lindenthaler Bezirksvertretung hatte einen
Dringlichkeitsantrag gestellt, um noch vor der Sommerpause konkrete
Lösungen zu beschließen. So sehen die Politiker an der
Eisenbahnunterführung in der Kurve des Girlitzweges einen
Gefahrenpunkt. Um in die Richtung der neuen Schule zu gelangen,
müssten die Schüler den Girlitzweg entweder geradeaus oder nach
links überqueren, es gebe aber nur einen schmalen Fußgängerweg.
Heribert Gödderz, Amt für Straßen- und Verkehrsentwicklung, betonte
allerdings, dass zum Schuljahresbeginn diese Überquerung
verkehrssicher sein werde, eine Lichtsignalanlage sei vorgesehen. Auch
die Radfahrer habe die Verwaltung im Blick, betonte er weiterhin. Um
den Schulweg zu verbessern, wird außerdem die aus Lövenich kommende
Buslinie 144 sofort nach dem Ende der Sommerferien bis in den
Gewerbepark verlängert. Die Bezirksvertreter schlossen sich dem
Antrag einstimmig an. Weitere Verbesserungen des Schulweges wurden
zudem von Seiten der Bezirksvertretung Ehrenfeld umgesetzt. So wurde
hier gefordert, den Tunnel Girlitzweg/ Widdersdorfer Straße für
Autos zu sperren. Außerdem soll die Buslinie 139, die über Longerich
und Bickendorf fährt, von der Bickendorfer Endhaltestelle an der
Äußeren Kanalstraße bis zum Wasseramselweg verlängert werden.