Ein Tempel für den Basketball

RheinStars Basketball GmbH baut Basketball Campus auf

Bickendorf - Der „Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch“
an der Wilhelm-Mauser-Straße ist fast fertig. Jetzt muss nur noch der
Parkplatz überarbeitet und der alte Schriftzug von „Bell’s
Tennis-Halle“ überstrichen werden. Für insgesamt rund sechs
Millionen Euro ist im Bickendorfer Gewerbegebiet die neue Heimstatt
des Kölner Basketballs entstanden. „Hier entsteht ein
Basketballtempel, der in Deutschland seinesgleichen sucht“, ist sich
Stephan Baeck, Geschäftsführer der RheinStars Basketball GmbH,
sicher.

Rund 800 Aktive in 50 Teams, die vorher verteilt in ganz Köln in
städtischen Turnhallen trainierten, werden sich hier die
Trainingszeiten teilen. Ende Juli soll der Betrieb starten. Genutzt
wurde die Anlage bereits zum Training vom FC Barcelona und dem
DBB-Olympiateam. Das Konzept sieht vor, dass hier die Profispieler auf
die Basis des Nachwuchses treffen. Die Kinder und Jugendlichen sollen
sehen, wohin es gehen kann im Sport, und Ehrgeiz entwickeln. Baeck
weiter: „Wir wollen nicht nur die RheinStars beherbergen, sondern
alle, die Basketball spielen wollen. Das soll eine große
Kommunikationsstätte werden. Wir wollen hier sehr transparent
sein.“ Eine offizielle Eröffnung des Campus könne im September
oder Oktober stattfinden.

Entstanden sind in der ehemaligen Tennishalle fünf Spielfelder und
ein Fitnessbereich für das Krafttraining. Bis zu 200 Personen dürfen
in die Halle. Dazu kommen neue Umkleiden und Sanitärräume, eine
Cafeteria für die Eltern, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach,
Büros der Geschäftsführung der GmbH plus die Geschäftsstelle des
Vereins. Es handelt sich um ein privatwirtschaftlich finanziertes
Projekt. Hauptgesellschafter der GmbH sind das Ehepaar Ute und
Christoph Kahl sowie Dietrich Gottwald.

Die Profi-Mannschaft der RheinStars spielt momentan in der „dritten
Liga“, der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mittelfristig
lautet das sportliche Ziel bei den Profis der RheinStars der Aufstieg
in die 1. Bundesliga bis zum Jahr 2024, wenn mit dem neuen
Albert-Richter-Radstadion eine ligagemäße Spielstätte in Köln zur
Verfügung stehen soll.