Das Baumscheibenprojekt lebt vom Engagement der Paten
Rosen, Lavendel und eine Bank
- Mohn, Rosen, Lavendel und eine Bank zum Ausruhen, so sieht die Baumscheibe von Kioskbetreiber Sepehr Moradalizadeh (1.v.l.) an der Ecke Leo Straße/Pallenzstraße in Ehrenfeld aus. Projektleiterin Katja Mildenberger (2.v.l.) und Mehri Tehrani (Mutter des Paten) gaben den Startschuss.
- Foto: Stahl
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Ehrenfeld - (as). Wenn Katja Mildenberger und ihr Team ausgerüstet mit
Schaufeln, Gießkannen und Blumenpflanzen anrücken, blühen triste
Beetflächen unter Ehrenfelder Bäumen regelrecht auf. Vor elf Jahren
startete „Team Mildenberger“ das Baumscheibenprojekt des
Ehrenfelder Vereins für Arbeit und Qualifizierung gGmbH (eva).
Die Idee ist, dass engagierte Quartiersbewohner eine Patenschaft
über Beetflächen unter Straßenbäumen übernehmen. „Die erste
Bepflanzung der Beete machen wir. Danach pflanzen und pflegen die
Paten ihre Baumscheibe selbstständig. Aktuell gibt es 200 solcher
Patenschaften im Stadtteil, und die Viertelbewohner versichern uns
immer wieder, wie gut ihnen ihr blühendes Viertel gefällt. Darum
freuen wir uns über jeden neuen Paten“, sagt Mildenberger.
Jüngster Baumscheibenpate ist Sepehr Moradalizadeh. „Durch Anwohner
bin ich auf das Baumscheibenpatenschaftes-Projekt aufmerksam
geworden. Mit der Bank und dem Blumenbeet dahinter möchte ich auch
älteren Leuten einen Platz bieten, an dem sie sich etwas ausruhen
können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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