Zweimal Schießsport zum Kennenlernen
Schützengilde veranstaltet zwei Wettbewerbe

Dieter Wollscheid (v.l.), Jürgen Kleinsorge und Tanja Wollscheid von der St. Sebastianus Schützengilde Köln-Ehrenfeld präsentieren die Preise, die auf die siegreichen Teams beim Einladungsschießen warten. | Foto: Mielke
  • Dieter Wollscheid (v.l.), Jürgen Kleinsorge und Tanja Wollscheid von der St. Sebastianus Schützengilde Köln-Ehrenfeld präsentieren die Preise, die auf die siegreichen Teams beim Einladungsschießen warten.
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Ehrenfeld - (pm). „Schützen verboten!“ hieß es beim Einladungsschießen
der St. Sebastianus Schützengilde Köln-Ehrenfeld 1874 e.V. auf deren
Schießstand (Takustraße 37a). Neun Mannschaften zu fünf Personen
aus dem Verein verbundenen Personen und Institutionen, darunter eine
Abordnung der DLRG, ein Team des Badminton Clubs, Mitglieder des
Chores der Bäckerinnung und der Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld,
waren zu einer festen Uhrzeit eingeladen worden und schossen
zeitversetzt um den Sieg. Nach zunächst fünf Probeschüssen pro
Person ging es in die Wertungsrunde.

Ziel der jährlich stattfindenden Veranstaltung, so Tanja Wollscheid,
Ehefrau des amtierenden Schützenkönigs und 1. Vorsitzenden, ist es,
den Gästen das Vereinsleben und den Schießsport schmackhaft zu
machen. Daher waren Getränke, Würstchen und Brötchen auch
kostenlos, freiwillige Spenden aber selbstverständlich erlaubt. Den
ersten Platz belegte schließlich der Badminton Club mit 138 Ringen,
„zweite Sieger“ wurden die Damen der DLRG 1 mit 135 Ringen, auf
dem dritten Platz landete die Rheinflotte KG mit 129 Ringen. Bester
Einzelschütze war Michael Negele mit einer tollen 10,9.

Die Gewinner-Teams durften sich zum einen über einen von Jürgen
Kleinsorge ermöglichten flüssigen Preis (drei 5-Liter-Fässchen für
die Sieger, zwei Fässchen für den zweiten Platz und eines für die
Drittplatzierten), zum anderen über einen von Dieter Wollscheid
gestifteten Pokal freuen.

Am Ostereierschießen (verbunden mit dem Bürgerkönigsschießen) am
nächsten Vormittag durften dann auch die geübten Schützen
teilnehmen. Jugendliche ab 14 Jahren durften ihre Treffsicherheit mit
dem Luftgewehr unter Beweis stellen. Anders als beim
Einladungsschießen am Vortag hatten die Teilnehmenden zwar ebenfalls
fünf Probeschüsse, dann jedoch zählte der beste Schuss.

Alles in allem kann sich die St. Sebastianus Schützengilde über
fehlenden Nachwuchs nicht beklagen. Immerhin sechs Jugendliche
zwischen 14 und 18 Jahren kommen regelmäßig montags ab 18 Uhr zum
Training. Allerdings beklagt Tanja Wollscheid „eine Lücke ab 18
Jahren“. Dann fordern Abiturprüfung und später Studien- oder
Ausbildungsbeginn ihren Tribut. Denjenigen, die „bei der Stange
bleiben“, hat das Vereinsleben jedoch in jedem Alter etwas zu
bieten: vom Schützenfest über den Weihnachtsbasar bis hin zum
Brezelschießen Anfang Januar und weiteren internen Feiern.

Alle Infos zum Verein, Trainingszeiten und Terminen gibt es unter
www.schuetzen-ehrenfeld.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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