Kunst in der Maschinenhalle
„Sieben Wege nach Ehrenfeld“ findet zum zweiten Mal statt
Ehrenfeld - (cb). Die „Ruffactory“ an der Venloer Straße, eine ehemalige
industriell genutzte Werkhalle, bot die spannende Kulisse für die von
Georg Krautkrämer kuratierte Ausstellung „Sieben Wege nach
Ehrenfeld“. Sieben Künstler, sieben Wege künstlerischen Ausdrucks.
Für den Besucher eine frische und kurzweilige Reise durch
unterschiedliche künstlerische Positionen.
Elenor Kopka mit Videokunst, Daniel Schumann mit Fotografie, Conrad
Schumacher mit Skulpturen und Holzreliefs, Georg Krautkrämer mit
Steinskulpturen, Markus Schürmeyer mit Steinschalen, Kaikaoss mit
Malerei und Gerold Rebholz mit Malerei. Einführende Worte fand
Kulturjournalist Jens Peter Koerver bei der Vernissage. Was die
ausgestellten Werke verband, das blieb am Ende offen. Zu
unterschiedlich die Werke der sieben bildenden Künstler, als dass der
Betrachter hier stilistische Parallelen ziehen konnte. Ihnen allen
gemeinsam war ein spannender Ort, an dem sie gemeinsam präsentiert
wurden. Mit seinen unverputzten Ziegelwänden entpuppte sich die
lichte Halle als ideal für die Werkschau.
Als sehr inspirierenden Kulturort im Veedel empfand auch der
stellvertretende Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld, Ralf Klemm, die
Ausstellung. „Es ist sehr spannend, dass so etwas in Ehrenfeld
passiert“, so Klemm. Eigens für die musikalischen Darbietungen
während der dreitägigen Ausstellung hatte der Jazzveranstalter LOFT
aus Ehrenfeld einen Konzertflügel als besondere Leihgabe zur
Verfügung gestellt. Bereichert um klassische Konzerte mit Werken von
Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert
tagsüber und abendlichen Jazzkonzerten mit Lars Duppler, Jarry Singla
und einem Quintett um Dietmar Bonnen sprach die zweite Auflage der
dreitägigen Ausstellung „Sieben Wege nach Ehrenfeld“ so fast alle
Sinne an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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