Fürst „Uzendur“ gibt sich die Ehre
Stämmelager der 1. Beckendorfer Tatare
EHRENFELD - (as). „Wat dun die Tatare? Jare, Jare, Jare!“ lautet das
Vereinsmotto der „1. Beckendorfer Tatare vun 1977 e.V.“. Gejagt
wurde an diesem Wochenende beim diesjährigen Stämmelager des
Karnevalsvereins auf dem Lenauplatz jedoch nicht. Vielmehr stand für
die „kölschen Nachfahren“ des wilden Reitervolkes die
Proklamation ihres neuen Fürsten „Uzendur“ auf dem Programm.
„Früher habe ich bei den Karnevalsumzügen am Straßenrand
gestanden und die Mitglieder der „1. Kölner Hunnenhorde“ und oder
der „1. Beckendorfer Tataren“ in ihren aufwendigen und tollen
Kostümen bewundert. Nun darf ich selbst als Fürst die „1.
Beckendorfer Tatare“ bei den Zügen in Ehrenfeld und Bickendorf
anführen und bei allen offiziellen Terminen den Verein
repräsentieren“, freute sich „Uzendur“, alias Enrico Schwichow.
Den Namen „Uzendur“ (der Bogenschütze) hat sich der 46-Jährige
selber ausgesucht. Die Weihe zum Fürsten übernahm die Schamanin des
Vereins. „Es ist schön, ein Teil dieses Vereins zu sein, in dem der
Zusammenhalt und die Kameradschaft groß geschrieben wird.“
Geschenke und Gratulationen für den neuen Tatarenanführer gab es
unter anderem von Vertretern der „1. Beckendorfer Ritterschaft“,
der „KG Kölsche Preussen“ und den „1. Kölner Hunnen Horde“.
Der Musikzug „Bunt-Wiess Beckendorf vun 1977“ machte dem frisch
proklamierten Stammesführer musikalisch seine Aufwartung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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