Segen in der Tüte
Sternsinger St. Joseph/Mechtern verteilen Segenstüten in Briefkästen

In diesem Jahr überbringen die Sternsinger den Segen kontaktlos in einer Tüte in den Briefkasten. Für den Fototermin trugen die Kinder extra ihre Kostüme. | Foto: Himmelsbach
  • In diesem Jahr überbringen die Sternsinger den Segen kontaktlos in einer Tüte in den Briefkasten. Für den Fototermin trugen die Kinder extra ihre Kostüme.
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Ehrenfeld - (as). Auf Kinder, die als Caspar, Melchior und Balthasar in diesen
Tagen an den Haustüren klingeln, um den Segen zu bringen und um eine
Spende für die Sternsingeraktion 2021 werben, müssen die Ehrenfelder
aktuell verzichten. Dieses Jahr kommt der Segensstreifen ganz still
und leise per Brief. „Heller denn je. Die Welt braucht eine frohe
Botschaft“, lautet der Leitgedanke der 63. Sternsingeraktion.

„Ganz besonders in dieser Zeit braucht die Welt eine frohe
Botschaft“, sagt auch Alexandra Horster vom
Sternsinger-Organisations-Team der Pfarrgemeinde St. Joseph/Mechtern.
„Leider haben die Lockdown-Regeln auch Auswirkungen auf die
Sternsingeraktion unserer Gemeinde. Bereits im Oktober haben wir an
einem kreativen und sicheren Konzept für ein kontaktloses Sternsingen
gearbeitet und wollten dieses dann mit einem „Segen to go-Stand“
auf dem Geisselmarkt umsetzen. Dazu hatten rund 40 Kinder Tüten
gebastelt, die jeweils einen gesegneten Aufkleber, allgemeine
Informationen zur Aktion, einen Überweisungsträger, einen
Briefumschlag für Bargeld sowie einen Link und einen QR-Code für
eine Spende beinhalten. Wegen der aktuellen Situation mussten wir
diese Verteilaktion leider kurzfristig absagen“, bedauert sie.

Stattdessen warfen am Dreikönigstag die Sternsingerkinder begleitet
von einigen Eltern die ersten Tüten mit den gesegneten Aufklebern in
die Briefkästen der Haushalte, die sich im Vorhinein angemeldet
hatten. „Als Heilige Drei Könige von Haus zu Haus zu ziehen und
Spenden zu sammeln, ist für die Kinder jedes Jahr etwas ganz
besonders. Die Enttäuschung darüber, dass dies nun nicht geht, ist
tatsächlich vorhanden. Um nicht aufzufallen und angesprochen zu
werden, verzichten die Kinder in diesem Jahr auf die Kostüme. Am Ende
zählt aber für die Mädchen und Jungen, dass sie als Sternsinger
durch ihr Engagement eine Möglichkeit haben, sich für ihre
Altersgenossen, denen es nicht so gut geht, einzusetzen. Im
vergangenen Jahr haben wir rund 8.000 Euro für benachteiligte Kinder
gesammelt“, meint Horster. Nun hoffen alle Beteiligten, dass auch
dieses Mal wieder viele Menschen spenden werden. Insgesamt 200
Aufkleber wurden zum Auftakt der Aktion gesegnet. Ehrenfelder, die die
Anmeldefrist für einen Sternsinger-Segen verpasst haben, haben die
Möglichkeit, sich in folgenden Kirchen eine Segenstüte mitzunehmen:
in St. Josef am Geisselmarkt, St. Mechtern in der Klarastraße, St.
Peter am Simarplatz, St. Rochus an der Rochusstraße, St. Dreikönigen
am Weißdornweg sowie St. Bartholomäus am Helmholzplatz. Infos zu den
Öffnungszeiten gibt es in den jeweiligen Pfarrbüros. Gespendet
werden kann noch bis Ende Februar 2021.

Weitere Infos unter
www.seelsorgebereich-ehrenfeld.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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