Generationsübergreifendes Graffiti-Sprühen
Ü50 sprayt zusammen mit Kindern
Ehrenfeld - (at). „An die Dosen“ hieß es für die interessierten Ü50er,
Senioren, Pänz und Teens. Das Bürgerzentrum lud zu einer
Graffiti-Mitmachaktion ein und fand sofort viel Anklang. Innerhalb der
ersten Minuten sah man schon Ergebnisse auf den Folien.
Graffiti-Künstler Martin Scholz (www.onkeldose.de) ließ erst mal
alle in Ruhe ausprobieren und zeigte dann die Feinheiten. Er besserte
aus oder half beim Schlagschatten. „Der Unterschied zur Kunst auf
der Leinwand ist, dass das Graffiti nur für jetzt und den Moment ist.
Und für sich selber. Sprüht man Graffiti auf legalen Flächen, ist
es am nächsten Tag meist schon von jemand anderem übersprayt worden.
Aber das ist Graffiti!“, erklärte er.
So erging es auch den Besuchern im Bürgerzentrum. Kaum umgedreht,
mussten sie dabei zusehen, wie ihre Kunstwerke unter einem anderen
verschwanden. Trotzdem hatten alle viel Spaß. Alt und Jung sprayten
harmonisch nebeneinander oder gemeinsam auf dem Parkplatz. Sie lernten
voneinander und bildeten gute Teams. Esther Schurna (Jugendarbeit) und
Dagmar Hermes-Sponheimer (Seniorenarbeit) hielten manche Teams zuerst
für Mutter und Kind, stellten dann aber fest, dass sie sich erst bei
der Aktion kennengelernt hatten.
Dies war das erste generationsübergreifende Projekt des
Bürgerzentrums. Die finanziellen Mittel dafür hatten sie bei der
Bezirksvertretung beantragt, um es kostenlos anbieten zu können. Die
Kunstwerke der Kinder bis zur 70-Jährigen hängen sie als schöne
Erinnerung sicher im BüZe auf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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