LiebigQuartier in Nippes & Ehrenfeld
Verwaltung legt Räumliches Entwicklungskonzept vor

Ehre & Liebig entwickelt ein neues Nachbarschaftsquartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten in der Liebigstraße. Hier Abriss des ehemaligen Autohauses Levy. | Foto: Max Grönert
  • Ehre & Liebig entwickelt ein neues Nachbarschaftsquartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten in der Liebigstraße. Hier Abriss des ehemaligen Autohauses Levy.
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Das LiebigQuartier befindet sich in den Stadtbezirken Ehrenfeld und Nippes und erstreckt sich insgesamt über eine Fläche von rund 130 Hektar. Von der durchgrünten Wohnsiedlung bis hin zum großflächigen Gewerbe- und Produktionsstandort, weist es eine Vielzahl unterschiedlicher Nutzungen auf. Gleichzeitig vollzieht sich hier ein Strukturwandel. Gewerbliche Nutzungen werden aufgegeben oder anderweitig genutzt. Wohngebäude werden erneuert, aufgestockt oder neu gebaut.
Die Herausforderungen bestehen darin, die Vielfalt des Quartiers hinsichtlich seiner Nutzungen beizubehalten und gleichzeitig die Lebens- und Aufenthaltsqualität zu verbessern, ohne dass beide Interessen in Konflikt miteinander geraten. Damit dies erfolgreich gelingen kann, hat das Amt für Stadtentwicklung und Statistik ein sogenanntes Räumliches Entwicklungskonzept (REK) für das LiebigQuartier erarbeitet.
Dieses legt die Verwaltung nun dem Stadtentwicklungsausschuss zur Beschlussfassung für seine Sitzung am 7. November 2024 vor. Zuvor werden die Bezirksvertretungen Ehrenfeld und Nippes sowie der Wirtschaftsausschuss in die Beratung einbezogen.
Mit dem „Räumlichen Entwicklungskonzept LiebigQuartier“ setzt die Verwaltung einen bereits zuvor gefassten Beschluss der Politik um. Dieser sieht vor, für das Plangebiet einen Entwicklungs- und Nutzungsplan aufzustellen.
Das finale REK bildet die Grundlage für die zukünftige Entwicklung des LiebigQuartiers. Es soll das Quartier in seiner Funktion als Wohn- und Arbeitsstandort sichern, stärken und zukunftssicher im Sinne von Klimaschutz und Klimawandelanpassung entwickeln.
Um die Entwicklungsziele für das LiebigQuartier zu realisieren, sind zahlreiche Maßnahmen erforderlich.
Als wichtige Handlungsempfehlung wurden daher sieben Kernprojekte definiert:

  • Umgestaltung und städtebauliche Aufwertung der Liebigstraße
  • Transformation Schlachthofareal und Sicherung als Wirtschaftsstandort
  • Transformation Molkereifläche und Umgebung
  • Entwicklung Nahversorgungsbereich
  • Entwicklung Mobilstation am S-Bahnhof Nippes
  • Transformation Gleisdreieck und Sicherung als Wirtschaftsstandort
  • Entwicklung Grünverbindung vom Inneren Grüngürtel zum Blücherpark

Vorbehaltlich der Zustimmung der Politik könnte die Verwaltung anschließend mit der Umsetzung des Projekts beginnen. An der Erstellung des Konzepts war eine Vielzahl von Akteur*innen aus dem Plangebiet beteiligt: Projektentwickler*innen, Grundstückseigentümer*innen, Vertreter*innen des Einzelhandels und der ansässigen Betriebe, Wohnungsbauunternehmen, Vertreter*innen der soziokulturellen Szene vor Ort, Vereine und Akteur*innen, die sich bürgerschaftlich engagieren sowie die interessierte Öffentlichkeit. Sie alle haben aktiv mitgewirkt, um nachhaltige und identitätsstiftende Lösungen für die Zukunft des LiebigQuartiers zu erarbeiten.

Weitere Informationen über das Projekt gibt es unter Räumliches Entwicklungskonzept für das LiebigQuartier - Stadt Köln (stadt-koeln.de) und SessionNet | Beschluss des Räumlichen Entwicklungskonzepts für das LiebigQuartier (stadt-koeln.de)

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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