Eltern nehmen großen Anteil
„Wie geht Schule heute?“ - Antworten von Antje Schmidt
Neuehrenfeld - „Wir sind als Team der Schulleitung sehr dankbar für die Hilfe
der Eltern“, sagt Antje Schmidt, die Schulleiterin des
Albertus-Magnus-Gymnasiums. Ob beim Nähen von Masken oder beim
Austausch digitaler Geräte für den Unterricht zuhause, die Eltern
hätten sich untereinander und dem Lehrerkollegium geholfen.
Das Unterrichtsangebot für die Abiturienten in der Q2 ist nicht
verpflichtend, aber die meisten Schüler nehmen die Option wahr, sich
auf ihr Abitur vorzubereiten. „Schüler, die sich nicht in der Lage
sehen, kommen nicht“, so Schmidt. Darunter zählen Schüler, die
Angst haben, das Corona-Virus zu verbreiten.
Auf den Fluren gilt das Einbahnstraßensystem, so dass sich die Lehrer
und Schüler möglichst nicht begegnen. Teilgruppen nehmen in den
Räumen Platz, nur vier Räume der Schule sind für ganze Kurse
geeignet. Antje Schmidt erklärt: „Jeder Schüler hat seinen festen
Platz.“ Die Lehrer führen genau Buch, damit im Fall einer Infektion
die Infektionskette nachvollzogen werden kann.
In die Pausen dürfen die Schüler nur mit Mund-Nasen-Schutz gehen.
Dank des Einsatzes vieler „fleißiger“ Eltern gab es genähte
Masken für diejenigen Schüler und Lehrer, die diese nicht stellen
konnten. Die Räumlichkeiten seien begrenzt, nur die Unterbringung der
Q1 ist ab der Kalenderwoche 19 noch möglich.
Als Französischlehrerin unterrichtet Schmidt digital in der
Mittelstufe: „Man kann ganz viel machen.“ So gibt sie
Internetrecherchen als Hausaufgabe oder erteilt ihren Unterricht als
Videokonferenz. Denn beim Lernen einer Fremdsprache sei die
persönliche Ansprache oder eben Aussprache einfach unverzichtbar.
Redakteur/in:Michael Offizier aus Köln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.