Ehrenfeld:
Zwischen Design und Plätzchen

Zwei Tage lang haben Kerstin und Mareike Kuchen und Törtchen gebacken. Den Erlös spenden sie zu gleichen Teilen an die Deubner Stiftung, die Aktion „Weihnachtsbaumwunsch“ und an ein Projekt für Flüchtlingskinder. | Foto: Stahl
  • Zwei Tage lang haben Kerstin und Mareike Kuchen und Törtchen gebacken. Den Erlös spenden sie zu gleichen Teilen an die Deubner Stiftung, die Aktion „Weihnachtsbaumwunsch“ und an ein Projekt für Flüchtlingskinder.
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EHRENFELD - (as). Feines, handgetöpfertes Porzellan, Lampen aus Baumstümpfen,
Nikolausstiefel, gefertigt aus alten Landkarten, handgemalte
Weihnachtskarten und individuell designter Silberschmuck. Auch in
diesem Jahr waren kauffreudige Liebhaber von außergewöhnlichen und
kreativen Weihnachtsgeschenken am zweiten Adventssonntag auf der
Körnerstraße wieder ganz in ihrem Element.

Bereits zum elften Mal erwies sich die kleine Einkaufsstraße zwischen
Subbelrather und Venloer Straße mit ihren rund 90, teils mit bunten
Lichterketten und Tannengirlanden weihnachtlich geschmückten,
Verkaufsständen als ein Mekka für etwas andere
Weihnachtsmarktbesucher.
Bei strahlend blauem Himmel, abseits vom hektischen Gedränge in der
Innenstadt luden Künstler und junge Designer zum entspannten
Schmökern und Genießen mit Freunden und Familie. Internationale
Spezialitäten, selbst gebackene Törtchen, Waffeln und über dem
Feuer gebackenes Stockbrot sorgten neben Kaffee, Bier aus dem
Quartier, Glühwein und heißem Punsch für das kulinarische
Wohlergehen der Besucher. „Ursprünglich sollte der Weihnachtsbasar
dazu beitragen, diese Straße mit ihren kleinen Geschäften bekannt zu
machen. Mittlerweile ist aus dem anfänglich kleinen, familiären
Weihnachtsbasar von vor zehn Jahren ein Selbstläufer geworden“,
erläuterte Organisator Jürgen Schaden-Wargalla. „Hier finden die
Besucher selbstgemachte Taschen aus recyceltem Material,
handgearbeitete Schals, Mützen, Kuscheltiere, Schmuck und
Accessoires, praktische und außergewöhnliche Dinge für den
alltäglichen Gebrauch. Der Basar ist für viele Künstler auch eine
Gelegenheit, sich auszuprobieren und zu schauen, wie ihre Kunst bei
den Leuten ankommt.“ Wie bereits in den zehn Jahren zuvor kommt der
Erlös des Weihnachtsbasars wieder einem sozialen Zweck zugute. „Der
Überschuss aus den Standgebühren wird nach Abzug für die
städtischen Gebühren und Kosten für die Technik an den Verein
;Jugend rettet e.V.‘ gespendet. Seit gut einem Jahr setzt sich der
von neun jungen Hamburgern gegründete Verein mit einem eigenen Boot
für die Rettung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer ein. Diese
Arbeit möchten wir unterstützen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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