UNICEF - Sponsorenlauf

1.500 Kilometer gemacht

Eitorf - An einem ganz besonderen Sponsorenlauf beteiligte sich jüngst die
Sekundarschule Eitorf. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Wir laufen
für Unicef“ gaben die knapp 440 Schüler der „Schule an der
Sieg“ ihr Bestes, um mit ihrem Einsatz Flüchtlingskinder in Krisen-
und Kriegsgebieten zu unterstützen. Jeweils 90 Minuten hatten sie
Zeit, um möglichst viele Runden durch den Siegpark, über den
Siegdamm und das Schulgelände zu drehen.

Organisiert wurde der Schülerlauf durch die Lehrerinnen Stefanie
Naumann und Susanne Max. Die Koordinatorinnen freuten sich darüber,
dass sich die Schüler ernsthaft um Sponsoren bemüht und einige sogar
mehrere gefunden hatten. Das Leid der Flüchtlingskinder motiviere die
Jungen und Mädchen, einen eigenen Beitrag zu leisten, um etwas zum
Positiven zu verändern, so die Lehrerinnen. Tatsächlich legten die
Schüler trotz gelegentlicher Regenschauern gemeinsam mehr als 1500
Kilometer zurück, einzelne absolvierten die einen Kilometer lange
Runde bis zu 15 oder 16 Mal und auch einige Lehrkräfte ließen sich
zum Mitlaufen anregen.

Im Einsatz waren auch zahlreiche Sporthelfer als Streckenposten und
auch die ersten Schülersanitäter der Schule standen bereit, mussten
jedoch zum Glück nicht tätig werden. Im Rahmen des Profilkurses
„Sport und Gesundheit“ bildet Susanne Max jetzt schon im dritten
Jahr Achtklässler zu Sporthelfern aus, die bei Sport- und Spielfesten
Stationen betreuen, Freizeitangebote in den Pausen begleiten und
eigene AGen anbieten können. Ihr Einsatz entlaste nicht nur die
Kollegen an der eigenen Schule so Max, ihre Hilfe werde auch gerne von
der benachbarten Grundschule oder Kindergärten in Anspruch genommen.
Neu sei die Weiterbildung zu Schulsanitätern in der neunten
Jahrgangsstufe, erklärt Max, die sich auch für diese Ausbildung
extra qualifiziert hat. Derzeit seien bereits 14 Schulsanitäter
einsatzbereit.

Die Organisatoren freuten sich über die gelungene Aktion, die nicht
nur die soziale Verantwortung der Schüler fördert sondern auch dem
Anspruch der „Gut-Drauf“ zertifizierten Schule an
Gesundheitsprävention durch Bewegung entspricht. Bewegung nimmt an
der „Schule an der Sieg“ einen hohen Stellenwert ein, daher soll
auch ein der Schule verbleibender Teil des Benefizerlöses in weitere
Spielgeräte für bewegte Pausen investiert werden.