Der Anfang ist gemacht
800 Meter Radweg an der Kreisstraße 27 eröffnet

Die feierliche Eröffnung des ersten Teilstück des neuen Rad- und Fußweges zwischen B8 und Eitorf unter anderem mit Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeister Rainer Viehof, der Ersten Beigeordneten Iris Prinz-Klein und Kreis-Straßenbaudezernent Tim Hahlen (2.-5.v.li.). | Foto: Herkenrath
  • Die feierliche Eröffnung des ersten Teilstück des neuen Rad- und Fußweges zwischen B8 und Eitorf unter anderem mit Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeister Rainer Viehof, der Ersten Beigeordneten Iris Prinz-Klein und Kreis-Straßenbaudezernent Tim Hahlen (2.-5.v.li.).
  • Foto: Herkenrath

Eitorf. Eigentlich war es ein eher unspektakulärer Akt, als Landrat Sebastian Schuster und Bürgermeister Rainer Viehof gemeinsam das Band zur Freigabe der Ausbaustrecke der K27 (Kreisstraße zwischen B8 und Lindscheid) durchschnitten. Im Vorfeld hatte es in den sozialen Medien heftige Diskussionen gegeben. Viele empfanden es als Schildbürgerstreich und massive Geldverschwendung, einen nur 800 Meter langen Radweg zu bauen, der dann fast im Nichts endet. Auch das lokale Fernsehen berichtete. In einer kurzen Ansprache klärten die anwesenden Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises jedoch über den Sachverhalt auf. Dringend notwendig und vom Kreistag beschlossen, musste die Straße in diesem Abschnitt saniert werden. Sowohl die Fahrbahndecke als auch der Unterbau mussten erneuert und saniert werden. Die jetzige Baumaßnahme bot sich an, gleichzeitig einen kombinierten Geh- und Radweg zu bauen. Nicht zuletzt durch den E-Bike-Boom sind immer mehr Menschen auf zwei Rädern unterwegs. Der weitere Ausbau des Radwegenetzes, insbesondere an stark und schnell befahrenen Straßen, dient daher immer auch der Sicherheit. Die Länge des jetzt fertiggestellten Teilstücks entspricht der Länge der gesamten Sanierungsmaßnahme und wurde in diesem Bereich zu 70 Prozent vom Land NRW gefördert. Geplant ist jedoch zunächst die Weiterführung des Rad- und Fußweges bis Lindscheid und darüber hinaus bis zum Anschluss an den bestehenden Rad- und Fußweg in Irlenborn. Für den nächsten Bauabschnitt, der dann mit einer Förderung von 80 Prozent rechnen kann, sind die Verhandlungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern bereits weit fortgeschritten. Für den endgültigen Lückenschluss sind jedoch noch weitere Grundstücksverkäufe erforderlich. Hier tritt der Rhein-Sieg-Kreis an die entsprechenden Eigentümer heran und zahlt nicht nur den Bodenrichtwert, sondern übernimmt auch weitere anfallende Kosten. Meist sind es nur wenige Quadratmeter, die benötigt werden. Sie sind aber wichtig, um das bestehende, rund 60 Kilometer lange Radwegenetz entlang unserer Kreisstraßen zu erweitern.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Stefan Herkenrath aus Eitorf

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