Platz zum Auspowern
Außengelände der KiTa "Mittendrin" endlich fertig

Auf Klettergerüsten und Schaukeln können sich jetzt die Kinder der inklusiven KiTa „Mittendrin“ vergnügen. | Foto: Röhrig
  • Auf Klettergerüsten und Schaukeln können sich jetzt die Kinder der inklusiven KiTa „Mittendrin“ vergnügen.
  • Foto: Röhrig

Eitorf. Wo früher die Ordensschwestern der katholischen Kirche die Kinder betreuten, kümmern sich jetzt die Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe in der neuen KiTa „Mittendrin“ um die Kleinen. Über ein Jahr, nachdem die inklusive Kindertagesstätte an der Asbacher Straße eröffnet worden war, konnte jetzt dank vielfacher Unterstützung endlich auch das Außengelände mit einem neuen Spielplatz eröffnet werden. In einer speziellen „Matschecke“, in der sie nach Herzenslust mit Wasser und Erde matschen können, auf Klettergerüsten, Schaukeln und anderen Spielgeräten können sich jetzt die knapp 50 Kinder der Tagesstätte vergnügen. Markus Schäfer vom geschäftsführenden Vorstand der Lebenshilfe betonte bei der Eröffnungsfeier, die Finanzierung der für die Umgestaltung des Geländes benötigten rund 50.000 Euro sei ein Knackpunkt gewesen. Die Eitorfer Bürgerstiftung hatte sich dafür mit einem Fundraising ebenso beteiligt wie die Stiftungen von Kreissparkasse, Kempgen und UPS. Allein über 16.000 Euro steuerte dann auch noch die eigene Stiftung der Lebenshilfe bei. Bürgermeister Rainer Viehof gratulierte ebenso wie Herbert Tichelhofen von der Eitorf Stiftung und berichtete vom großen Bedarf der Gemeinde an KiTa-Plätzen. Nach der Unterbringung von 52 Kindern in der vorübergehenden Einrichtung in Altebach, versuche die Gemeinde jetzt, ein weiteres Projekt umzusetzen und erneut eine große Anzahl Kinder unterzubringen. Insgesamt fehlen in Eitorf nämlich noch über 100 Kindergartenplätze. Viehof verbrachte in seiner Kindheit selbst einen Tag im Klösterchen, wie der Kindergarten unter katholischer Führung damals hieß. Der stellvertretende Vorsitzende der Eitorf Stiftung Tichelhofen besuchte die Einrichtung vor 70 Jahren sogar zwei Jahre lang. Die Lebenshilfe hatte die KiTa, die nach der katholischen Kirche vom privaten Verein „Buntstifte“ betrieben wurde, Anfang vergangenen Jahres übernommen. Anschließend erlebten die zehn Mitarbeiterinnen der KiTa und die Kinder bewegte Zeiten zwischen Renovierung, Pandemie und Notbetreuung, berichtete KiTa-Leiterin Helena Hammer. Das neu gestaltete Außengelände sei jetzt ein großer Schwerpunkt der Einrichtung, sagte Hammer. Denn mit den Kindern halte man sich dort täglich auf, falls das Wetter es zulasse. In der KiTa „Mittendrin“ könnten die Kinder jetzt die Welt und auch die Inklusion erleben.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Harald Röhrig aus Siegburg

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