Biologische Station Rhein-Sieg
Beitrag zur Sicherung der Artenvielfalt

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (vo., 2.v.r.) besuchte die Biologische Station. | Foto: Biologische Station
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Eitorf - (den) Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und
Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Ursula Heinen-Esser,
stattete der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis einen
Arbeitsbesuch ab. Geschäftsführer Dr. Dieter Steinwarz, seine
Stellvertreterin Barbara Bouillon und der Vereinsvorsitzende Heinz
Schumacher stellten die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte der Station
vor.

Zu diesen gehören die Betreuung von Schutzgebieten und seltener und
gefährdeter Arten, die Vermittlung von Förderprogrammen für die
Landwirtschaft (Vertragsnaturschutz) sowie die Umweltbildung. Hierbei
dient die Biologische Station als Vernetzungsstelle zwischen den
Behörden des Landes und des Kreises, der Kommunen, der Land- und
Forstwirtschaft, den Naturschutzverbänden und der Bevölkerung.

Die Ministerin informierte sich vor Ort auf artenreichen und
wertvollen Grünlandflächen und Obstwiesen, die durch die Biologische
Station betreut und bewirtschaftet werden. Dabei wurde auch Schäfer
Sven Kämena mit den stationseigenen „extensiven“ Schafrassen, den
Moorschnucken und Skudden besucht.

„Ich bin beeindruckt von der praktischen Arbeit der Biologischen
Station im Rhein-Sieg-Kreis hier vor Ort. Sie sichert ein Stück weit
die Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft. Die Station nimmt mit
dieser Arbeit aber auch eine wichtige Vermittlerrolle für eine
dauerhafte, verständnisvolle Zusammenarbeit von Naturschutz,
Landnutzern, Behörden und Bevölkerung ein“, sagte Heinen-Esser.

Die Biologische Station finanziert sich aus Zuwendungen des Landes NRW
und des Rhein-Sieg-Kreises aber auch aus Einnahmen des
landwirtschaftlichen Betriebes. Daneben werden Drittmittel für
verschiedene Projekte eingeworben: Zwei Projekte
(„Obstwiesenpädagogik“ und „Obstwiesenrenaissance“) wurden
durch die Mitarbeiterinnen Xenia Scherz und Corinna Dierichs
vorgestellt.

Wichtige, die Arbeit der Biologischen Stationen in NRW betreffende
Themen wurden während des Besuches angesprochen und diskutiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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