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Dank Unterstützung konnte Xarifa ein Rettungsboot anschaffen

Eitorf - Wie der Vorsitzende des Tauchclubs Xarifa, Rainer Viehof, bei der
Übergabe feststellte, hätte sich der Verein eine Investition wie mit
dem neuen Rettungsboot ohne finanzielle Unterstützung nicht leisten
können. Zu stark belasteten die Kosten für Training und Ausbildung
in den vergangenen drei Jahren die Vereinskasse. Denn der 210
Mitglieder zählende Verein, der auch als Tauchausbildungszentrum
NRW-Süd fungiert, konnte in Eitorf nicht trainieren. Weil das
Hermann-Weber-Bad geschlossen war, mussten die Taucher ins Sportbecken
der Sportschule Hennef ausweichen, was jedes Jahr 2500 Euro kostete.

Jetzt sprangen die Volksbank Köln-Bonn und Hans-Burckhard Kuhn als
Sponsoren ein und übernahmen einen wesentlichen Teil der
Finanzierung. Kuhn war vor fast 30 Jahren als Gründungsmitglied der
Mann der ersten Stunde bei Xarifa und führte den Verein dann
jahrelang als Vorsitzender und Geschäftsführer. Heute ist er
Ehrenvorsitzender.

Kuhn und Alexander Hartung von der Volksbank übergaben das gut
ausgestattete Boot, das den Taucher jetzt auch Rettungseinsätze auf
Seen, der Sieg und dem Rhein ermöglicht. Es verfügt über einen
stabilen Rumpf aus Aluminium mit doppeltem Boden, soll bei Einsätzen
auf der Sieg allerdings nur mit Paddeln bewegt und nur bei
ausreichendem Wasserstand eingesetzt werden. Der Elektromotor wird
ausschließlich auf anderen Gewässern benutzt. Taucheinsätze werden
aber sicherer. Verletzte können zum Beispiel wegen der Beschaffenheit
des Rettungsbootes wesentlich besser ins Boot gezogen werden.

Das Rettungsboot scheint außerdem begehrt zu sein. Xarifa erhielt
schon Anfragen von anderen Tauchclubs, die es ausleihen möchten. Und
die Herstellerfirma will es sogar auf der nächsten Boot-Messe in
Düsseldorf in ihrem Stand ausstellen. Wenn jetzt das Eitorfer
Schwimmbad wieder geöffnet wird, hoffen die Taucher, neue Mitglieder
gewinnen zu können.