Verlass mich nicht wenn ich schwach werde
Den letzten Weg gemeinsam gehen
Windeck/Eitorf - Das großartige Benefizkonzert zugunsten des Hospizdienstes
Windeck/Eitorf in der Biologischen Station (wir berichteten) war nur
einer von vielen Höhepunkten im 15ten Jubiläumsjahr des Vereins. Am
14. September um 19.30 Uhr folgt ein Vortrag über Jüdische Sterbe-
und Beerdigungsrituale im Gemeindesaal der evangelischen Kirche
Eitorf. Am 3. Oktober um 17 Uhr steht das Figuren- und Maskentheater
„Gevatter Tod“ im Haus des Gastes in Herchen auf dem Programm, am
5. November zur gleichen Zeit ein Benefizkonzert mit dem Chor „Nova
Cantica“ in der katholischen Pfarrkirche Sankt Peter in Herchen. Bei
allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei, Künstler und Referenten
verzichten auf Honorare, um so den Hospizdienst zu unterstützen.
Herchen ist auch der Sitz des in beiden Kommunen aktiven Vereins, der
es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehrenamtlich Schwerstkranke und
Sterbende in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und ihre
Angehörigen zu entlasten.
Der Schwerpunkt der Trauerbegleitung liege derzeit vor allem in der
Einzelfallhilfe, so Koordinatorin Sigrid Mandt, doch auch das
„Gesprächscafé für Trauernde“ im Hospizbüro werde zunehmend in
Anspruch genommen und solle ab September wieder regelmäßig angeboten
werden. Start ist am 7. September von 17 bis 19 Uhr, um telefonische
Anmeldung wird gebeten.
Mandt ist seit zwölf Jahren als einzige Hauptamtlerin für den Verein
tätig, alle übrigen Aktiven leisten ihre Arbeit ehrenamtlich. Um
seinen Mitarbeiterstamm zu vergrößern, bietet der Verein ab
September einen neuen Grundkurs für Menschen aus der Region an, die
an der Hospizarbeit interessiert sind. Der Kurs umfasst 32
Unterrichtsstunden, diesem schließen sich ein Praktikum und ein
Vertiefungskurs an. Es sind noch einige Plätze frei, für Fragen oder
Anmeldungen steht Sigrid Mandt unter 02243-9170650 oder
info@hospiz-windeck-eitorf.de zur Verfügung.
Der Ökumenische Ambulante Hospizdienst arbeitet mit Ärzten,
Pflegediensten, Seelsorgern, Krankenhäusern und Palliativstationen
zusammen. Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht, die
Angebote sind kostenlos.
Initiiert wurde der Hospizdienst von Diakon Werner Jakobs, zur
Finanzierung seiner Arbeit ist er auf Spenden angewiesen. Geleitet
wird der rund 80 Mitglieder starke Verein von einem Vorstand unter
Vorsitz von Dr. Georg Kiefer, sein Stellvertreter ist Volker Fuchs.
Zum Vorstand gehören weiter Gerhard Lear, Matthias Ludewig, Klaus
Brunhoeber und Paul Langnickel.
Die Bürozeiten des Hospizdienstes sind jeweils dienstags und
donnerstags von 8.45 bis 10.45 Uhr, das Büro befindet sich Im
Klosterhof 5 in Herchen. Weitere Informationen gibt es unter
www.hospiz-windeck-eitorf.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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