Eitorf tritt Zukunftsnetz Mobilität NRW bei
Die Verkehrswende beginnt vor Ort

Verkehrsminister Hendrik Wüst begrüßte die neuen Kommunen im Mobilitätsnetzwerk. | Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert
  • Verkehrsminister Hendrik Wüst begrüßte die neuen Kommunen im Mobilitätsnetzwerk.
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Eitorf - (den) Verstopfte Straßen, lückenhafte Anbindungen und Emissionen
stellen Kreise, Städte und Gemeinden immer wieder vor
Herausforderungen. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW
holen sich 54 weitere Kommunen, darunter auch die Gemeinde Eitorf, nun
zusätzliche professionelle Expertise und Unterstützung für die
kommunale Verkehrswende.

Insgesamt steigt die Zahl der Mitgliedskommunen im Netzwerk damit auf
210. Im Erbdrostenhof in der Fahrradstadt Münster hat
Landesverkehrsminister Hendrik Wüst den Vertretern der neuen
Mitglieder ihre Beitrittsurkunden überreicht. „Mobilität muss
besser und sauberer werden“, sagte Wüst bei der Übergabe. „Ich
freue mich, dass in immer mehr Kommunen Mobilität zur Chefsache wird.
Vor Ort wissen die Menschen am besten, welche Mobilitätsangebote
funktionieren.“

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter
gehört es auch zur Arbeit des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“,
Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur
Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale
Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils
bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale
Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Die regional
übergreifend zuständige Geschäftsstelle ist an den Verkehrsverbund
Rhein-Sieg (VRS) angedockt. VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert
Reinkober: „Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze, deshalb ist
ein umfassendes Mobilitätsmanagement der Schlüssel zu einer
nachhaltigen Vernetzung in NRW. Denn die Anbindung der Kommunen im
ländlichen Raum an die Ballungsgebiete ist ein wichtiger Faktor für
die Standortsicherung und Lebensqualität. Die Vernetzung muss in den
Verwaltungen beginnen und grenzüberschreitend fortgesetzt werden,
denn Mobilität betrifft viele Abteilungen und Fachbereiche als auch
Kommunen gleichzeitig.“ Ziele eines kommunalen
Mobilitätsmanagements sind attraktive und nachhaltige
Mobilitätsangebote für Kommunen und eine verlässliche Anbindung der
ländlichen Räume an die Städte zu schaffen.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert vom Ministerium für
Verkehr Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW. Weitere
Informationen finden sich unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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