Eintragung ins Goldene Buch
Eine besondere Ehre für den Cellovirtuosen
Eitorf -
„Mit großem Dank an meine Heimat Eitorf, in herzlicher
Verbundenheit“, so lautet der jüngste Eintrag in das Goldene Buch
von Eitorf, niedergeschrieben von Ehrenbürger Guido Schiefen. Der
international anerkannte Cello-Virtuose und Kammermusiker kam zwar in
Hennef zur Welt und verbringt seit zehn Jahren einen großen Teil des
Jahres in Luzern, wo er als Dozent an der dortigen Musikhochschule
lehrt, den größten Teil seines Lebens hat er jedoch in Eitorf
verbracht und hier hat er auch nach wie vor seinen ersten Wohnsitz.
Schiefen, der schon in jungen Jahren Wettbewerbserfolge und
internationale Preise errang, inzwischen ein großes Publikum in den
Metropolen Europas, Nord- und Südamerikas, Japans und des Nahen
Ostens begeistert und mit namhaften Orchestern konzertiert, gastiert
aber auch immer wieder gerne im kleinen, heimischen Theater am Park.
Am Samstag, 21. Juli, wird er dort ab 19.30 Uhr im Rahmen des
„Siegtal-Festival Sommer 2018“ zusammen mit Pianist Markus Kreul
erneut eine Soirée mit Werken von Johannes Brahms und Robert Schumann
geben.Kreul, ebenfalls international renommierter Musiker mit
Konzerttätigkeiten in Europa, USA und Kanada, Dozent von
internationalen Meisterkursen und künstlerischer Leiter europäischer
Workshops, ist ebenso wie Schiefen Mitglied des Schumann-Forums, als
Schumann-Botschafter treten beide weltweit an die Öffentlichkeit.
Kreul, auch Leiter der Klasse für künstlerische Liedgestaltung am
Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, schätzt auch
ungewöhnliche Darbietungsformen, daher erwartet die Konzertbesucher
eine Kombination aus Altbekanntem und neu zu entdeckenden
Interpretationen.
Auf Einladung von Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch kamen im Vorfeld
des Konzerts beide Künstler ins Eitorfer Rathaus und trugen sich in
das Goldene Buch der Gemeinde ein. Dieses Buch gibt es seit fast 50
Jahren, die Ehre eines Eintrags wurde dennoch vergleichsweise wenigen
Menschen zuteil. Der erste Eintrag von 1970 stammt vom damaligen
Ministerpräsidenten Heinz Kühn, ihm folgten weitere Besucher aus der
Politik, zuletzt Regierungspräsidentin Gisela Walsken und Landrat
Sebastian Schuster. Zu den mit einem Eintrag geehrten Söhnen der
Gemeinde zählen Heimathistoriker Josef Ersfeld und Fußballlegende
Johannes Löhr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.