Bewährtes Konzept beibehalten
Eitorfer Frühling am 28. April

VsH-Geschäftsführer Thorsten Thewes, Bürgermeister Rainer Viehof und Vorstandsmitglied Marc Bogs (v.l.) werben für den „Eitorfer Frühling“. | Foto: Verein
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  • VsH-Geschäftsführer Thorsten Thewes, Bürgermeister Rainer Viehof und Vorstandsmitglied Marc Bogs (v.l.) werben für den „Eitorfer Frühling“.
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Trotz vieler anderer Aktivitäten ist der Verein selbständiger Handwerker (VsH) in Eitorf vor allem als Veranstalter des „Eitorfer Frühlings“ bekannt. Bereits seit 1978 organisiert der Verein die regionale Leistungsschau, die als größte Verbrauchermesse im Rhein-Sieg-Kreis gilt.

Mehr als 40 Jahre lang stemmte der VsH die Mammutaufgabe allein, im letzten Jahr standen ihm dabei erstmals der Aktivkreis und die Gemeinde Eitorf als Kooperationspartner zur Seite. In diesem Jahr widmet sich der Aktivkreis hingegen wieder verstärkt eigenen Projekten, berichtete VsH-Geschäftsführer Thorsten Thewes anlässlich einer Pressekonferenz zum diesjährigen „Eitorfer Frühling“.

Für die Organisation der Messe sieht sich der Verein inzwischen mit einem neuen und deutlich verjüngten Vorstand selbst wieder sehr gut aufgestellt. Den Vorsitz hat mit Janina Markwald-Jänicke, Mitinhaberin des Sanitätshaus Interago, erstmals in der 126-jährigen Vereinsgeschichte eine Frau übernommen. Unterstützt wird der VsH aber weiter von der Gemeinde, wenn auch lediglich logistisch, nicht finanziell, wie Bürgermeister Rainer Viehof betonte. Der „Eitorfer Frühling“ sei eine überregional bekannte Marke, die es gerade nach der Coronazeit unbedingt zu erhalten gelte.

Das im Vorjahr radikal geänderte Veranstaltungskonzept sei gut angenommen worden und werde daher weitestgehend beibehalten, berichtete Thewes weiter.

Somit findet die Messe erneut nur eintägig statt, am Sonntag, 28. April. Um 11 Uhr wird sie von Bürgermeister Rainer Viehof eröffnet und steht Interessierten bis 18 Uhr kostenlos offen. Von 13 bis 18 Uhr flankiert ein verkaufsoffener Sonntag für den Einzelhandel das Messeangebot.

Wie gewohnt wird sich das Messegeschehen im gesamten Ortskern abspielen. Auf Brücken- und Asbacherstraße werden traditionell lokale und regionale Autohäuser ihre neuesten Modelle vorstellen, statt dem großen Ausstellungszelt auf dem Marktplatz werden sich die übrigen Aussteller erneut unter Pagodenzelten oder mit Open-Air-Ständen präsentieren.

Ein abwechslungsreiches Programm

Der VsH hofft, dass sich neben den Ausstellern auch viele Einzelhändler am „Eitorfer Frühling“ beteiligen und im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags ihre Läden öffnen. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Über die anliegenden Gastronomiebetriebe hinaus finden sich auf dem Ausstellungsgelände Imbiss- und Getränkewagen, Kindergärten sorgen für Kaffee, Kuchen und Waffeln. Ob es in diesem Jahr auch wieder die beliebten Spezialitäten aus den Partnerstädten geben wird, war zum Redaktionsschluss noch offen.

Verzichten müssen aus Termingründen diesmal die Fans der Schlepperfreunde aus Mühleip auf deren traditionelle Teilnahme.

Zahlreiche Angebote für Kinder machen den Besuch des „Eitorfer Frühling“ zu einem Tag für die ganze Familie. Neben Karussell, Hüpfburg und Facepainting stehen die „Rollende Waldschule“ des Hegering Eitorf/Herchen ebenso bereit wie die mobile Werkstatt der ortsansässigen „Glaspiratin“ Sandra Ernst.

Eine Beschallung über den kompletten Ortskern ist in diesem Jahr ebenso wenig geplant wie Talkrunden und Interviews. Um 11 Uhr eröffnet Bürgermeister Rainer Viehof den „Eitorfer Frühling“, danach spielt bis 13.30 Uhr der Windecker Musikverein vor dem Rathaus. Von 14.30 bis 16.30 Uhr unterhält „Young Hope“ die Besucher.

Schwerpunkt Regionalität, Mobilität, Familie und Energie

Wie gewohnt bietet die Messe ein breites Spektrum unterschiedlichster Branchen, der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den Themen Regionalität, Familie, Mobilität und Energie. Insgesamt haben sich mehr als 60 Aussteller angemeldet, um über aktuelle Trends und Angebote zu informieren.

Allein auf der Kfz-Meile findet sich gut ein halbes Dutzend Automarken, ergänzt durch Reisemobile und Fahrräder. Stark vertreten ist auch die Baubranche, von Baustoffen und Photovoltaik über Metallbauarbeiten und Elektrotechnik bis zu Haustechnik oder Treppenliften.

Im Energiesektor finden sich neben Versorgern wie Rhenag oder den Stadtwerken Troisdorf mehrere Beratungsunternehmen, darunter die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW. 

Der Bereich Garten und Freizeit reicht von Rasenmähern und Gartengeräten bis zu Gartenmöbeln und -häusern.

Gesundheits- und Wellnessangebote umfassen Massagen, Beautycare, Öle, Düfte und Physiotherapie. Pflegedienste und Haushaltshilfe sind ebenso vertreten wie Betreuungseinrichtungen, Krankenversicherungen, Immobilien oder Handelsvertretungen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) wird auch in diesem Jahr Fahrräder codieren, hierzu ist eine Anmeldung erwünscht, Kaufbestätigung und Personalausweis sind vorzulegen.

Ein Informationstruck der Bundeswehr wirbt ebenso für Ausbildung wie einige Unternehmen, die sowohl Fachkräfte als auch Auszubildende suchen. Das Thema Ausbildung liegt dem VsH am Herzen und soll 2025 einen Schwerpunkt des „Eitorfer Frühlings“ bilden, gewährt Thewes einen Blick in bereits laufende Planungen für das kommende Jahr.

VsH-Geschäftsführer Thorsten Thewes, Bürgermeister Rainer Viehof und Vorstandsmitglied Marc Bogs (v.l.) werben für den „Eitorfer Frühling“. | Foto: Verein
Im Ortskern findet wieder der "Eitorfer Frühling" statt. | Foto: Verein
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Renate Deitenbach aus Eitorf

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