Heimatblätter des Heimatvereins
Filmprojekt über das Leben in Eitorf

Der Redaktionsausschuss der neuen Heimatblätter: Willi Kremer, Manfred Zaude, Karl Heinz Löhr, Hans-Burkhard Kuhn, Engelberth Krips, Paul Bellinghausen und Markus Klein (v.l.). | Foto: Röhrig
  • Der Redaktionsausschuss der neuen Heimatblätter: Willi Kremer, Manfred Zaude, Karl Heinz Löhr, Hans-Burkhard Kuhn, Engelberth Krips, Paul Bellinghausen und Markus Klein (v.l.).
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Eitorf - Einen Überblick über die Beiträge für die neuen Heimatblätter des
Heimatvereins, die zum 1. Advent herausgegeben werden sollen, gaben
die Autoren jetzt in der Mitgliederversammlung des Vereins. Es werden
wieder neun interessante Geschichten über Jubiläen, Erlebnisse und
Sagen aus der Gemeinde präsentiert.

800 Jahre Merten würdigen Hans Dieter Patt und 60 Jahre Festausschuss
Eitorfer Karneval Erwin Korzonek. Über die Apollonia Kapelle in
Alzenbach berichtet Heimatvereinsvorsitzender Engelberth Krips, der
auch einen Nachruf zum verstorbenen Dirigenten Hansgünther Schröder
beisteuert. Karl Heinz Löhr vom Redaktionsausschuss des Vereins
schreibt den Leitartikel des 35. Jahresheftes der Heimatblätter,
dessen Titelbild altes und neues Merten gegenüberstellt. Eitorfer
Nachkriegserlebnisse schildert Hans-Burkhard Kuhn. Zwei schauerliche
Geschichten und Sagen aus dem alten Eitorf präsentiert Markus Klein.
Über die Wallfahrt nach Marienthal schreibt Willi Schiefen.

Für die Neuauflage der Heimatblätter im nächsten Jahr überlegt der
Ausschuss außerdem, auch Beiträge für Kinder in das Heft
aufzunehmen. Im Geschäftsbericht ließ Vorsitzender Krips das
vergangene Jahr mit allen Aktivitäten des Vereins noch einmal Revue
passieren und äußerte die Hoffnung, dass mehr junge Leute für die
Arbeit des Heimatvereins gewonnen werden können. Denn trotz seiner
355 Mitglieder mangelt es ihm immer mehr an Helfern und Mitarbeitern.

In seinem Kassenbericht machte Kassierer Bernd Thiel deutlich, dass
allein die Renovierung des Apolloniakapellchens in Alzenbach die
Einnahmen des Heimatvereins aufzehrten, so dass er mit einem Defizit
ins neue Jahr ging.

Ein interessantes Projekt startet Marco Holländer zusammen mit dem
Heimatverein. Er will einen 90-Minuten-Film über das Leben in Eitorf
drehen und darin alle Veranstaltungen von Vereinen über das ganze
Jahr vorstellen. Wie Holländer in der Mitgliederversammlung
berichtete, will er die erforderlichen 5.000 Euro für den Film
„Eitorf – Meine Heimat“ bei den Bürgern auftreiben. 30
Unternehmer, so Holländer, habe er schon als Partner gewonnen. Bei
den Bürgern will er außerdem nach Materialien aus den letzten 100
Jahren, wie Fotos und Dokumenten, fragen. Im Heimathaus gab Holländer
eine Kostprobe und zeigte einen Streifen über das Kartoffelfest in
Schiefen sowie einen kleinen Zusammenschnitt von Vereinsfesten.

Zum Ehrenmitglied des Heimatvereins wurde Willi Kremer ernannt. Der
81-Jährige arbeitet schon seit Jahrzehnten in dem Verein mit,
engagierte sich als Heimatforscher und trat durch viele
Veröffentlichungen und Bücher in Erscheinung. Von ihm stammen zum
Beispiel die Bücher „Erlebnis Heimat“ und „Eitorfer Schmieden
im Wandel der Zeit“, in dem er die Geschichte von 100 Schmieden
schildert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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