Malen und Singen im Zeichen des Friedens
Grundschüler bereichern Kunstpunkte
Eitorf - Rund 400 Schüler der Grundschulen Eitorf und Harmonie trafen sich
zum Start der Kunstpunkte am Markt.
Im Rahmen der „Kunstpünktchen" haben sie sich an den vielfältigen
Ausstellungen beteiligt, die die ganze Gemeinde zu einer einzigen
Galerie vereinten. Der Beitrag der Grundschüler besteht aus bunten
Bildern, die mit Herzen, Regenbögen, Sternen und Peace-Zeichen für
ein friedliches Miteinander werben.
Verantwortung für Mensch und Natur
Die Botschaft ist jedoch noch umfassender, beinhaltet neben der
Verantwortung für die Mitmenschen auch die Verantwortung für Natur
und Umwelt, wirbt für den Erhalt einer intakten Schöpfung.
Aneinandergereiht haben die Bilder eine Gesamtlänge von 150 Metern
und umspannen nun den Marktplatz. Hier sollen sie die öffentliche
Aufmerksamkeit auf die Thematik richten und zur Bewusstseinsbildung
beitragen.
Idee aus dem vergangenen Jahr
Entstanden ist die Idee in den Religionsgruppen von Susi Hesse (GGS
Eitorf) und Theresa Werthebach (GGS Harmonie) imvergangenen Jahr im
Zuge des erhöhten Zustroms von bei uns schutzsuchenden Menschen.
Schnell schlossen sich die Kunstlehrer dem Projekt an und schließlich
waren alle Schüler und viele Kollegen beider Schulen beteiligt.
"Denn mir sinn all nur Minsche"
Mit dem Brings-Song „Denn mir sinn all all all nur Minsche, et Hätz
om rechte Fleck!" schmetterten die Kinder zur Eröffnung ihre
Botschaft in die Welt. Mit ihnen einstudiert hatte den Song Sandra
Krist-Rösgen, Mitarbeiterin in der Schulbetreuung der GGS Eitorf und
Lead-Sängerin von Young-Hope. Nicht nur der Gesang sicherte ihnen
hohe Aufmerksamkeit der Marktbesucher, auch die Kunst-Installation
selbst fand rege Beachtung.
Anerkennung in den sozialen Netzwerken
Auch in den Folgetagen sah man immer wieder Menschen, die die bunte
Botschaft fotografierten oder filmten. Viele Bilder fanden sich wenig
später in den sozialen Netzwerken und bescherten den Beteiligten
große Anerkennung.
Die GGS Harmonie war mit einer weiteren Aktion an den
„Kunstpünktchen" beteilgt. Gemeinsam mit dem Künstler Jan Ptassek
haben Schüler und Eltern „Bildungsmühlen" gestaltet.
Bildungsmühlen
Orientiert an Motiv und Funktionalität buddhistischer Gebetsmühlen
greifen die Bildungsmühlen das Thema „Bildung an Schulen in NRW"
auf. Dabei dreht es sich wortwörtlich um Assoziation, Erwartung und
Definition von Ansprüchen an ein zukunftsorientiertes Schulsystem.
Die Installation war während der Kunsttage vor dem Eingang zur
Hauptausstellung auf dem Schoellergelände zu sehen.
- Renate Deitenbach
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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