Großes Anliegen
Hermann-Weber-Stiftung unterstützt Tafel nachhaltig
Eitorf - Die Unterstützung der Tafel war der Hermann-Weber-Stiftung von Beginn
an ein großes Anliegen und hier wurden bereits viele Tausend Euro
investiert. Auch als vor gut einem Jahr Windecker und Eitorfer Tafel
getrennte Wege gingen und die Eitorfer große Teile des Equipments neu
beschaffen mussten, stand ihnen die HWS mit großer
Selbstverständlichkeit zur Seite, berichtet Horst Geuß, Vorsitzender
des Eitorfer SKFM, der lokalen Gruppierung des Tafel-Trägers
SKM-Rhein-Sieg. Auch Paul Hüsson, seit wenigen Wochen Leiter der
Eitorfer Tafel, ist der Stiftung sehr dankbar, wie er beim Besuch der
Stiftungsvertreterinnen Sonja Müller und Anna Neißkenwirth in den
Tafelräumen betont. Die Hilfe der Stiftung sei nicht nur materiell
lebenserhaltend für die Tafel gewesen, so Hüsson, sie sei auch eine
wichtige Anerkennung der unermüdlichen Arbeit der ehrenamtlichen
Helfer. Doch auch die materielle Unterstützung sei auf Dauer für die
Tafel überlebenswichtig. Von den 4.000 Euro, die die HWS als
Soforthilfe geleistet habe, seien praktische Anschaffungen für den
Alltag wie Fahrzeug und Ausrüstung finanziert worden, aber auch
verwaltungstechnischen Bedarf, von Fahrerausweisen bis zum Laptop,
habe man davon bestreiten können. Vieles sei im ersten Jahr
Improvisation gewesen, doch es habe den Betrieb sichergestellt. Doch
auch in Zukunft müssten die laufenden Betriebskosten gedeckt, dem
beständig steigenden Hilfebedarf Rechnung getragen und nicht zuletzt
ein neues Fahrzeug beschafft werden. Das im letzten Jahr preiswert
erworbene sei zu reparaturintensiv und es bestehe auch wenig Aussicht
es durch den TÜV zu bringen. Hier hoffe er auch dauerhaft weiter auf
die Unterstützung der Stiftung.
Ohne Vorstandsbeschlüssen vorgreifen zu wollen, waren sich Müller
und Neißkenwirth sicher, dass die Stiftung auch künftig stets ein
offenes Ohr für die Anliegen der Tafel haben werde.
Dass dieses Engagement auch andere soziale Einrichtung in Eitorf
einschließe betonte Geuß und nutzte die Gelegenheit, sich im Namen
des SKFM auch öffentlich für 2.000 Euro zu bedanken, die die HWS
für die letzte Weihnachtsaktion zur Verfügung gestellt habe. Dieses
Dauerprojekt, bei dem der SKFM versucht bedürftige Familien zu
Weihnachten ein wenig zu entlasten und ihnen etwas Weihnachtsfreude zu
schenken, werde bereits seit 22 Jahren von der Stiftung gefördert,
berichtet Geuß. Darüber hinaus betont er, wie unkompliziert die
Zusammenarbeit mit der Stiftung seit jeher funktioniere und wie
schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet werde. Über die
Anerkennung freuten sich die Stiftungsvertreterinnen und zeigten sich
ihrerseits von der ehrenamtlichen Sozialarbeit der Hilfeinstitutionen
SKFM und Tafel sehr beeindruckt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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