Eine Herzensangelegenheit
Herzwochen 2024 auch wieder in Eitorf

Die vielfältigen Ausstellungsstände des Aktionstages befanden sich im Leonardo, während die Vorträge in Klassenräumen gehalten wurden. | Foto: Herkenrath
  • Die vielfältigen Ausstellungsstände des Aktionstages befanden sich im Leonardo, während die Vorträge in Klassenräumen gehalten wurden.
  • Foto: Herkenrath

Eitorf. Die Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen und führt jährlich zu rund 450.000 stationären Krankenhausaufenthalten. Dabei ist die Erkrankung kein unabwendbares Schicksal, sondern kann durch eine entsprechende Lebensweise oft vermieden werden. Zudem ist die Herzinsuffizienz häufig eine Folge anderer erworbener Erkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes.

Die Deutsche Herzstiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, über Herzkrankheiten aufzuklären und die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern. Einmal im Jahr finden im November bundesweit die „Herzwochen“ statt. In mehreren hundert Veranstaltungen wird Aufklärungsarbeit geleistet. Das Ärztenetz Eitorf (ÄNE), ein Zusammenschluss von Eitorfer Ärzten und medizinischen Einrichtungen, beteiligt sich bereits seit 24 Jahren an dieser bundesweiten Aktion und organisiert jedes Jahr einen entsprechenden Informationstag.

Auch in diesem Herbst kamen wieder mehrere hundert Besucherinnen und Besucher ins Leonardo in Eitorf, um sich in Vorträgen oder an den zahlreichen Informationsständen zu informieren. Neben rund einem Dutzend Ständen von Gesundheitseinrichtungen, Pflegediensten, Dienstleistern und Krankenkassen präsentierten sich an neun weiteren Ständen örtliche soziale Einrichtungen. Neben einer Live-Demonstration der Herz-Lungen-Wiederbelebung konnten sich die Besucher zu Risikofaktoren oder Therapien beraten lassen. Auch die Überprüfung des aktuellen Impfstatus anhand des Impfausweises wurde angeboten. Im Außenbereich stand ein Rettungswagen zur Besichtigung bereit.

Dr. med. Klaus Rösing, der die Eitorfer Veranstaltungsreihe vor fast einem Vierteljahrhundert mit ins Leben gerufen hat, zeigte sich rundum zufrieden. Er hob auch die langjährige und bewährte Zusammenarbeit mit dem ASB Bonn hervor. Das Ärztenetz Eitorf und der ASB Bonn bieten an Eitorfer und Windecker Schulen die Fortbildung „Werde ein Retter“ an. Dabei wurden bereits zahlreiche Schüler und Lehrer erfolgreich in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und im Umgang mit dem Automatisierten Externen Defibrillator (AED) geschult.

Weitere Informationen zur Herzwoche gibt es auf der Internetseite der Deutschen Herzstiftung unter www.herzstiftung.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Stefan Herkenrath aus Eitorf

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