Auf August vertagt
Keine Entscheidung für zukünftige Marktplatzgestaltung

Der Eitorfer Marktplatz bleibt erst einmal ohne Veränderungen. Nur die gefährlichen Stellen für die Fußgänger sollen repariert werden. | Foto: Röhrig
  • Der Eitorfer Marktplatz bleibt erst einmal ohne Veränderungen. Nur die gefährlichen Stellen für die Fußgänger sollen repariert werden.
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Eitorf. Noch immer ist keine Entscheidung zur künftigen Gestaltung des Marktplatzes gefallen. Der Ausschuss für Stadtplanung beschloss, das Thema erst im August weiter zu verfolgen. Lediglich die gefährlichen Stolperstellen, die schon vielen Fußgängern zum Verhängnis wurden, sollen repariert werden. Drei Alternativen hatte die Verwaltung den Kommunalpolitikern für einen neuen Marktplatz vorgeschlagen: Eine große integriert-städtebauliche Lösung, bei der die Gemeinde möglicherweise die Platzgestaltung in zweistelliger Millionenhöhe selbst zahlen müsste, eine Grundsanierung mit oder ohne Umgestaltung sowie lediglich die Reparatur der Platzoberfläche. CDU-Fraktionschef Toni Straußfeld betonte, seine Fraktion sei dafür, die im Etat ausgewiesenen 100.000 Euro für die Beseitigung der Stolperfallen auszugeben. Dem schloss sich auch SPD-Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu an. Bürgermeister Rainer Viehof und Beigeordneter Karl Heinz Sterzenbach wiesen darauf hin, dass eine Bürgerbeteiligung zwingend erfolgen muss. Sascha Liene (FDP) sprach von einem Wolkenkuckucksheim. Denn bei einer Grundsanierung mit drei bis vier Millionen Euro lege man sich für die nächsten 20 bis 30 Jahre fest. Besser sei der Versuch, doch noch eine Förderzusage zu erreichen. Deshalb war auch vereinbart worden, zu einer Sitzung des Ältestenrates einen Vertreter der Kölner Bezirksregierung einzuladen. Große Verärgerung gab es aber, als Sterzenbach erklärte, die Bezirksregierung nehme nicht teil. Straußfeld betonte, es sei kein guter Stil, das beiläufig mitzuteilen und nicht früher. Laut Sterzenbach war die Absage aber gerade erst im Rathaus eingetroffen. Anna Haas (Grüne) schlug vor, einen Wettbewerb auszuloben und bei Universitäten nachzufragen. Davor warnte allerdings Guido Casper (SPD) und bezeichnete das als dummes Zeug. Im weiteren Verlauf der Diskussion zeichnete sich ab, dass die Reparatur der Marktoberfläche mit geschätzten Kosten von bis zu einer Million Euro favorisiert wird.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Harald Röhrig aus Siegburg

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