30 Jahre AWO Kindergarten

Kinder sind gut aufgehoben

Irlenborn - Das Jubiläum gelte nicht nur der Einrichtung sondern auch dem
Personal, hielt Kornelia Ebert, stellvertretende Kreisvorsitzende der
AWO Bonn/Rhein-Sieg, in ihrem Grußwort zum 30-jährigen Bestehen des
AWO-Kindergartens in Irlenborn fest.

Sowohl die heutige Leiterin, Renate Michels, als auch Erzieherin Kathi
Robens-Bellinghausen, sind von Anfang an dabei. Später dazu gekommen
ist Ergänzungskraft Nervina Vogelheim. Gemeinsam betreuen sie 20
Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren, darunter auch Kinder
mit erhöhtem Förderbedarf, in der eingruppigen AWO-Tagesstätte.

Zum Jubiläum konnte Michels neben Eltern und Kindern eine Reihe
Festgäste begrüßen.

Bei der Eröffnung war die KiTa in Irlenborn erst der zweite
Kindergarten der AWO kreisweit, erinnert sich Petra Swetik, damals
Leiterin der Einrichtung und heute Fachberatung und Betriebsleiterin
für alle AWO-Kindergärten, ebenso wie Achim Reddmann, langjähriger
AWO-Kreisvorsitzender.

Heute gebe es insgesamt 17 AWO-Kindergärten im Kreis, mit dem
Kindergarten Mühleip allein zwei in Eitorf, dazu komme noch das
Kinderforum „Wunderland“.

Zur Feierstunde hatten sich viele AWO-Vertreter in Irlenborn
eingefunden, darunter auch Kreisgeschäftsführer Franz-Josef Windisch
und die Eitorfer Ortsverbandvorsitzende Mechtild Jüdes-Dreesen.

Für die Gemeinde Eitorf nahmen Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch und
eine Reihe von Vertretern der Ratsfraktionen teil. „Wir wissen hier
unsere Kinder gut aufgehoben“, brachte Bürgermeister Storch den
Dank der Gemeinde für das jahrzehntelange Engagement der AWO auf den
Punkt. Einig waren sich alle Festredner, dass die Kindergärten eine
wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfüllen und ein eingruppiger
Kindergarten eine besondere Herausforderung darstellt. Umso wichtiger
seien permanente Weiterbildung des Personals, so Swetik, die die
Gelegenheit nutzte, Leiterin Michels zum eben erhaltenen Zertifikat
„Multiplikatorin für Beteiligung“ zu gratulieren. Beteiligung und
Mitwirkung werden in der Irlenborner KiTa als Beitrag zu früher
Einübung demokratischer Regeln sehr ernst genommen.

Zu den Schwerpunkten des Konzepts gehören weiter Sprache und Bewegung
sowie Natur- und Sachbegegnung. Regelmäßige Waldbesuche, für die
eigens ein Waldspielplatz eingerichtet wurde, sind Bestandteil des
Konzepts.

Die Feierstunde klang aus mit einer Tanzvorführung der
Kindergartenkinder, danach folgte ein buntes Unterhaltungsprogramm mit
Kinderliedermacher, Spiel und Spaß.