Hübsch verpackt
Kunden der Buchhandlung Windrose spenden 1000 Euro für Sankt Ansgar
Eitorf - Nach Tafel und Kinderheim „Haus Eichenhöhe" durfte sich jetzt auch
die Tagesgruppe der CJG St. Ansgar über eine großzügige Spende der
Kunden der Buchhandlung Windrose freuen. Martin Krüger, Leiter der
Caritas-Einrichtung, der mit der pädagogischen Mitarbeiterin Isabelle
Wisser und den Schülern Max und Cihat in die Buchhandlung gekommen
war, konnte einen symbolischen Scheck über 1.000 Euro entgegen
nehmen. Die Spende stammt von Kunden, die sich mit einem Trinkgeld
beim Serviceteam der Buchhandlung für kostenloses Verpacken von
Geschenken bedankt haben, aufgestockt mit Geldern aus Resteverkäufen.
Seit rund vier Jahren stehe stets ein großes Glasgefäß mit dem
Hinweis auf soziale Zwecke auf der Ladentheke, werde dort gut
wahrgenommen und gerne gefüllt, freuen sich die Geschäftsführer
Christoph Schwamborn und Sylvia Stukenbröker über die große
Spendenbereitschaft ihrer Kunden.
Für Krüger, sein Team und nicht zuletzt die Kinder die in der
Tageseinrichtung betreut werden, kommt der unerwartete Geldsegen zur
rechten Zeit. Seit 15 Jahren besteht die Einrichtung, in der in drei
Gruppen knapp 30 Kinder mit ihren Familien aus Eitorf und Windeck
Unterstützung finden. Die sechs- bis 14jährigen nutzen das
Jugendhilfeangebot freiwilliger Hilfe zur Erziehung, verbringen ihre
Freizeit in der Einrichtung, erhalten Hilfe bei Hausaufgaben ebenso
wie bei der Alltagsstrukturierung oder der Gestaltung des sozialen
Miteinanders. Die Eltern werden in die Angebote der Tagesstätte
einbezogen, so dass die Familien als Ganzes davon profitieren. Der
Tagesgruppe stehen nicht nur Aufenthalts- und Wirtschaftsräume zur
Verfügung, zum Haus gehört auch ein Garten, der im Frühjahr
umgestaltet werden soll. Alle Beteiligten freuen sich, dass mit der
Spende nun Geld für ein großes Spielgerät wie Bodentrampolin oder
Klettergerüst, zur Verfügung steht.
Krüger betont, dass soziales Miteinander nur in einer
gesellschaftlichen Atmosphäre von gegenseitigem Nehmen und Geben
gedeihen könne. Damit die lokale Wirtschaft Projekte, Vereine oder
Institutionen fördern könne, sei sie ihrerseits auf die Solidarität
und Treue ihrer Kunden angewiesen. Daher appelliert er, lokale
Geschäfte vor Ort auch weiterhin unbedingt zu unterstützen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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