Ausschusses für Kultur
Kunstprojekt ist vorerst gerettet
Eitorf -
Das Projekt von Künstler Ray Wilkins für das Hermann-Weber-Bad ist
vorerst gerettet. Nach dem Beschluss des Ausschusses für Kultur,
Sport, Markt und Kirmes erhält Wilkins vier Jahre Zeit, um mindestens
drei seiner Bilder für die Wand am Sportbecken des Bades zu schaffen
und dafür die entsprechenden Spendengelder einzuwerben.
Nach der Kalkulation des Künstlers sollen die insgesamt acht
geplanten Werke jeweils 7.500 Euro kosten, zusammen also 60.000 Euro.
Bis zur Ausschusssitzung waren aber nur knapp 6.400 Euro auf dem
Spendenkonto der Gemeinde eingegangen, wie die Verwaltung berichtete -
das reicht nicht einmal für ein Exemplar.
Die Gemeindevertreter und auch Ray Wilkins hoffen jedoch, dass die
Spendenbereitschaft von Bürgern und Firmen erheblich verbessert wird,
wenn erst einmal eines seiner Bilder im Bad hängt. Außerdem
beschloss der Ausschuss, dass die Gemeindeverwaltung das Einwerben von
weiteren Spenden besser als bisher unterstützen soll.
Wilkins, der sogar selbst Sammeldosen aufstellte, hatte sich darüber
beschwert, dass er vom Rathaus nicht genügend unterstützt werde.
Wegen des schleppenden Spendeneingangs wurde das Projekt zuletzt in
Frage stellten.
Die Verwaltung hatte zudem erklärt, dass eine stufenweise
Realisierung des Großprojektes in vier Jahren nach ihrer Ansicht
nicht möglich sei. Jetzt wurde dem Künstler vom Ausschuss eine
Brücke gebaut, wie dessen Vorsitzender Toni Strausfeld (CDU)
feststellte. Verzichten wird die Gemeinde allerdings auf zwei
Skulpturen, die Wilkins für den Außenbereich erstellen wollte und
die gleichzeitig auch als Sitzgelegenheiten dienen sollten. Die
hätten weitere 20.000 Euro gekostet. Der Künstler, der auch selbst
im Ausschuss zu Wort kam, zeigte sich letztendlich mit der Lösung
einverstanden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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