Lesung im Cafeekränzchen
Möglichkeiten, eine Leiche zu entsorgen
Eitorf - (den) Ein ausgewählter Kreis von Gästen traf sich im
„Cafeekränzchen“ zu einer Lesung der Autoren Angelika Orlowski
und Helmut Sommerhäuser. Den Auftakt machte ein Gedicht von Orlowski,
das in Reimform beschrieb, wie auf einem Blatt Papier mit Fleiß und
Geduld ihre Reime entstehen. Darin zitierte sie „Ekel Alfred“ mit
seinem Wortschatz „dusslige Kuh“, ebenso Beethoven als großen
Komponisten und auch als Zecher.
Danach folgte das Gedicht „der Apfelwickler“ von Sommerhäuser.
Darin fraß sich die kleine Raupe durch sämtliche Apfelsorten, um am
Ende ihr Leben unter einem Wanderschuh zu beenden. Es ging weiter mit
zwei Gedichten in Kölner Mundart mit den Titeln
„Räuchermännchen“ und „die Mahnung“.
Orlowski schilderte in ihrem Gedicht „Urlaubsfreuden“, wie
schwierig es für ein Ehepaar sein kann, die Reiseziele abzustimmen.
Danach folgte von ihr eine Kurzgeschichte „die Traumfrau“.
Nach einer kurzen Pause folgte das Gedicht „der Sensenmann“, in
dem Gevatter Tod jedes Jahr vergeblich versuchte, den Autoren zu
holen.
Am Ende der Lesung wurde es spannend: Mit dem humorvollen Gedicht
„Ratgeber“ beschrieb Sommerhäuser die verschiedenen
Möglichkeiten, eine Leiche zu entsorgen.
Die Geschichte von Orlowski „die Waffen einer Frau“ begann mit
einem Überfall, aber im weiteren Verlauf wurde klar, dass es die
Szene eines Selbstbehauptungskurses war, an dem sie teilgenommen
hatte. Danach stellte Sommerhäuser seinen Krimi
„Wechsel-Geld-Wechsel“ vor, der im September erschienen war.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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