Es fehlen Kita-Plätze
Neubau ist geplant

Die Grundschule Brückenstraße nutzt die Pavillons schon seit längerer Zeit nicht mehr für den Schulunterricht. An dieser zentralen Stelle soll nun der neue Kindergarten gebaut werden. | Foto: Deitenbach
  • Die Grundschule Brückenstraße nutzt die Pavillons schon seit längerer Zeit nicht mehr für den Schulunterricht. An dieser zentralen Stelle soll nun der neue Kindergarten gebaut werden.
  • Foto: Deitenbach
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Eitorf - Die Kindergartenbedarfsplanung weist derzeit eine Unterdeckung von
drei Gruppen aus, insbesondere im Zentralort fehlen Plätze.

Erweiterungsmöglichkeiten bestehender Einrichtungen sind erschöpft,
so dass lediglich ein Neubau die Unterdeckung auffangen kann.
Verstärkte Angebotsannahme und geburtenstarke Jahrgänge lassen
mittelfristig eine volle Auslastung erwarten. Im JISS (Ausschuss für
Jugend, Integration, Senioren und Soziales) wurde der Vorschlag der
Verwaltung zum Bau eines kommunalen KiTa-Gebäudes bereits im
vergangenen Jahr befürwortet. Als Träger habe die AWO Interesse
angemeldet, bestätigte Kirsten Vetter, Leiterin des Amtes für
Jugend, Schulen und Soziales auf Nachfrage im Bauausschuss.

Dieser hatte sich mit dem Gebäudeneubau zu beschäftigen. Der ist auf
dem Gelände der Grundschule Brückenstraße, im hinteren Bereich nahe
der Grenze zur Villa Gauhe, vorgesehen. Der Standort liegt zentral und
ist auch für Familien ohne Fahrzeug gut erreichbar, auch die Leitung
der Grundschule begrüßt den Bau eines Kindergartens in direkter
Nachbarschaft. Noch stehen dort Pavillons aus den 70er Jahren, die
für Unterrichtszwecke jedoch seit langem nicht mehr nutzbar sind.
Derzeit wird ein Raum als Bewegungsraum genutzt, zwei dienen als Lager
und in einem hat sich letztes Jahr die Fahrradwerkstatt der Eitorfer
Tafel eingerichtet.

Eine Sanierung der Baracken gilt als unwirtschaftlich, so dass nur ein
Abriss in Frage kommt. Die Kosten hierfür werden mit etwa 200.000
Euro beziffert.

Die Gemeinde geht davon aus, dass sie selbst auch lediglich diese
Kosten tragen muss und hat dafür bereits Rückstellungen gebildet.
Die mit 1,85 Millionen geschätzten Kosten für die Neubaumaßnahme
fördert zu 100 Prozent der Kreis, Kosten für Grunderwerb fallen
nicht an, da es sich um ein gemeindeeigenes Grundstück handelt.

Unter diesen Umständen fiel es dem Ausschuss nicht schwer, dem Rat
einstimmig die Neuplanung wie vorgeschlagen zu empfehlen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.