Tafel ist gut aufgestellt
Neue Organisationsstruktur und neue Ressortleiter
Eitorf - Vor knapp einem Jahr haben sich Windecker und Eitorfer Tafel
getrennt.
Spontan hatte sich ein vierköpfiges Leitungsgremium unter Vorsitz von
Günter Lukas gebildet und als Interimslösung für ein Jahr die
Verantwortung für eine reibungslose Fortführung der gemeinnützigen
Arbeit unter dem Dach des SKM übernommen.
Wie gut dies den Ehrenamtlern gelungen ist zeigt die Bilanz, die sie
jetzt in einer Versammlung aller Tafelhelfer vorlegten. Trotz stetig
steigender Nutzerzahlen konnte der Bedarf stets gedeckt,
Lebensmittelausgabe und -abholung zuverlässig organisiert und der
hohe Finanzbedarf für Raummiete, Fahrzeugunterhalt und
Investitionsrücklagen gesichert werden.
Letzteres ist vor allem der großen Spendenbereitschaft von Eitorfer
Unternehmen, Stiftungen, Einrichtungen und Privaten zu danken, aber
auch dem kompetenten Wirtschaften der Akteure.
Für die reibungslose Versorgung der aktuell gut 500 Tafelberechtigten
sorgten mit großem Engagement rund 30 Helfer bei Transport,
Vorbereitung und Ausgabe der Lebensmittel.
Neben der aufwändigen Organisation des Tafelalltags arbeiteten die
Verantwortlichen an einer Neustrukturierung, die die Zuständigkeiten
klarer regelt und die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt.
Kompetente Unterstützung hierbei fanden sie in Horst Tondasch, der
lange ein eigenes Unternehmen in den USA geführt und sich dort
nebenher mit seiner Frau Karin in einer großen
Wohltätigkeitsorganisation engagiert hat. Tondasch erstellte ein
professionelles Organigramm, präzisierte Zuständigkeiten und
Aufgabenverteilung, von Fahrdienst und Logistik über
Warenvorbereitung und Ausgabe bis zu Finanzverwaltung, Marketing und
interner wie externer Kommunikation.
Parallel dazu bemühte sich der Interimsvorstand um kompetente
Mitstreiter zur Übernahme der Leitungsfunktionen. Konkretisiert
wurden zudem die erklärten Ziele der Eitorfer Tafel, die neben der
Hauptaufgabe, der ergänzenden Unterstützung von Bedürftigen mit
Lebensmitteln, nun auch Bereiche umfassen, die der nachhaltigen
Sicherung dieses gemeinnützigen Anliegens dienen.
Hierzu gehört, dass die Tafel als soziale Einrichtung
uneingeschränkt anerkannt und respektiert wird, von potentiellen
Spendern als würdiger Adressat und von anderen sozialen Einrichtungen
als verlässlicher Kooperationspartner wahrgenommen wird.
Bilanz, Zielvorstellungen, Zuständigkeitsordnung und
Aufgabendefinition präsentierten jetzt Lukas und Tondasch den
versammelten Tafelbetreuern und ernteten hierfür uneingeschränkte
Zustimmung.
Auch die Personalvorschläge für Tafel- und Ressortleitungen wurden
einstimmig angenommen. Die Gesamtleitung übernimmt ab sofort Paul
Hüsson, zu seiner Stellvertreterin wurde Ursula Bruhn gewählt. Der
bisherige Leiter Günter Lukas zeichnet künftig verantwortlich für
Fahrdienst und Logistik, seine Stellvertretung übernimmt Erwin Weber.
Die Finanzverwaltung bleibt in den bewährten Händen von Anja Löhr,
ihr steht künftig Jürgen Michels zur Seite. Erwin Wulf übernimmt
die externe Kommunikation, sein Stellvertreter wird Ludger Brackmann.
Neu in verantwortliche Funktionen als Ressortleiter oder
Stellvertreter gewählt wurden: Marlene Kisteneich, Petra
Hardy-Köster, Karin Tondasch, Konrad Winkler, Horst Tondasch und
Beate Becker. Dank galt auch Christel Rommerskirchen, die künftig
nicht mehr im Leitungsgremium mitwirken wird.
- Renate Deitenbach
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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