Städtebauförderung
Neuer Förderantrag für Theater am Park

Das Theater am Park soll umgebaut werden zu einem Weiterbildungs-, Kultur- und Bürgerzentrum. | Foto: Archivbild: Deitenbach
  • Das Theater am Park soll umgebaut werden zu einem Weiterbildungs-, Kultur- und Bürgerzentrum.
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Eitorf - Als eine von nur fünf Kommunen kreisweit erhält die Gemeinde Eitorf
für 2017 Zuwendungen aus dem Städtebauförderprogramm „Stadtumbau
West“ und auch die Aufstellung des Integrierten Handlungskonzepts
(IHK) wurde anerkannt und in die Förderpriorität A eingestuft.

Diese an sich erfreuliche Nachricht teilte die Verwaltung den
Fachpolitikern in verschiedenen Ausschüssen mit. Allerdings beträgt
die aktuelle Förderung nur 398.000 Euro und umfasst Zuschüsse für
die Erstellung des IHK und des damit verbundene
Förderantragsmanagements, für Planung und Werkstattverfahren zur
Aufwertung von Marktplatz und Posthof oder die
Sanierungsuntersuchungen für das Karree Poststraße / Siegstraße /
Eipstraße. Gefördert wird auch die Entwicklung einer Corporate
Identity „Stadt-Land-Dörfer“ und für jeweils fünf Jahre gibt es
Mittel für Prozessmanagement, baufachliche Beratung durch
Stadtteilarchitekt und für Öffentlichkeitsarbeit.

Nicht bewilligt wurde jedoch der Förderantrag für den Ausbau des
Theaters am Park zum integrativen Weiterbildungs-, Kultur- und
Bürgerzentrum, der erste und größte konkrete Förderantrag des
Gesamtpakets. Erwartet hatte die Gemeinde einen Zuschuss von 70
Prozent der förderfähigen Kosten bei geschätzten Gesamtkosten von
rund 5,9 Millionen Euro. Das Förderprogramm sei jedoch auch 2017
stark überzeichnet gewesen, so die Gemeindeverwaltung zur Erklärung.
Auch viele andere Kommunen, die 2017 einen Erstantrag gestellt
hätten, hätten sich mit weniger als den beantragten Summen begnügen
müssen.

Um den angestrebten Theaterumbau dennoch zu realisieren, wurde das
Projekt jetzt für das neu aufgelegte Städtebauförderprogramm von
Bund und Land „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW
2017“ gemeldet. Hier sollen statt der sonst üblichen 70 sogar 90
Prozent der Kosten erstattet werden. Neben den Zuschüssen für die
Baumaßnahme erhofft sich die Gemeinde zusätzlich Gelder für
investitionsbegleitende Maßnahmen, wie die Beschäftigung eines
Integrationsmanagers.

Sollte auch dieser Antrag scheitern, plant die Gemeinde für 2018
einen neuen Versuch im Förderprogramm „Stadtumbau West“,
bestätigte auf Nachfrage Sachbearbeiterin Michaela Straßek-Knipp.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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