Demonstration und Kundgebung
Rund 3.000 Eitorfer zeigen Flagge gegen Rechts

Die Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz. | Foto: Deitenbach
  • Die Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz.
  • Foto: Deitenbach

Eitorf. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ hatte ein breites Bündnis aus Parteien, Kirchen, Vereinen und Institutionen zu einer Demonstration mit Kundgebung aufgerufen. Die Initiatoren wollten ein Zeichen setzen für ein buntes Eitorf und gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hetze. Anlass war eine Veranstaltung der AfD im Bürgerzentrum. Die Resonanz war überwältigend. Hatten die Organisatoren zunächst nur mit einigen hundert Teilnehmern gerechnet, lagen erste Schätzungen der Polizei bei 5.000 Demonstranten. Auch wenn diese Zahl später auf rund 3.000 nach unten korrigiert wurde, war diese Demo ein beeindruckendes Zeichen für das Einstehen für Demokratie und Menschenrechte. Beteiligt waren alle Generationen, Kinder ebenso wie betagte Senioren.

Der als Sammelpunkt vorgesehene Bahnhofsvorplatz konnte trotz Dauerregens schon lange vor dem Start des Demonstrationszuges die Menschen nicht mehr fassen, sodass angrenzende Straßen als Ausweichfläche genutzt werden mussten. Von hier zogen die Teilnehmer mit Fahnen und Plakaten über Bahnhof- und Asbacher Straße zum Marktplatz, begleitet von Sprechchören und dem lauten Schrillen von Trillerpfeifen. Während sich erste Demon-stranten bereits auf dem Markt drängten, waren am Bahnhof noch längst nicht alle losgezogen. Auf dem Marktplatz endete die Veranstaltung mit einer Kundgebung durch mehrere Redner. Auch vor dem Bürgerzentrum hatten sich Demonstranten postiert, insgesamt blieb es aber auch hier völlig friedlich. Mit der Veranstaltung setzte Eitorf ein starkes Signal für demokratische Werte, bedingungslose Menschenrechte und solidarisches Handeln, zeigten sich die Initiatoren begeistert.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Renate Deitenbach aus Eitorf

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