Kunsthandwerk im eigenen Laden
Schon der Markt begeisterte

Ein Renner und demnächst auch im Laden zu haben: Die Weihnachtsbäume aus Holzbrettchen. Praktisch auf- und abzubauen und dazu auch noch schön anzuschauen. | Foto: Röhrig
  • Ein Renner und demnächst auch im Laden zu haben: Die Weihnachtsbäume aus Holzbrettchen. Praktisch auf- und abzubauen und dazu auch noch schön anzuschauen.
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Eitorf - Schon zum 1. Dezember wollen die Rhein-Sieg Werkstätten der
Lebenshilfe in ihren Gebäuden im Auel einen Kreativladen eröffnen,
in dem man alle Produkte kaufen kann, die jetzt beim Kreativmarkt
vorgestellt wurden. Der Laden soll montags bis freitags von 9 bis 14
Uhr geöffnet und im Gebäude der früheren Heißmangel direkt an der
Straße eingerichtet werden.

Neben Geschenk- und Dekorationsartikeln aus Holz, Taschen aus Filz und
handgefertigten Karten für alle Anlässe werden auch Schmuck aus
Leder, Holz und Ton sowie viele Töpferwaren angeboten.

Beim Kreativmarkt hatten die Veranstalter jetzt nicht mit einem so
großen Besucherandrang gerechnet. Mehrere hundert Menschen kamen, um
sich die vorweihnachtlichen Arbeiten der Behinderten anzusehen und
auch zu kaufen. Auch die Leiterin der Einrichtung, Gabriele Imhäuser,
zeigte sich wie viele ihrer Kollegen überrascht von dem großen
Zuspruch.

Bei dem Markt wurden vor allem Produkte aus dem heilpädagogischen
Arbeitsbereich angeboten. Neben diesem Bereich arbeiten dort aber auch
zahlreiche behinderte Menschen, die Verpackungen und
Konfektionierungen für die Eitorfer Betriebe ZF, Krewel-Meuselbach
und Gerstäcker herstellen. Insgesamt sind hier 290 Menschen mit
Behinderung beschäftigt, die von 80 Mitarbeitern betreut werden.

Zu den Hinguckern des Marktes gehörten Weihnachtsbäume aus Holz in
verschiedenen Größen, die man auch auseinander bauen und
platzsparend lagern kann.

Außerdem wurden Vogelhäuschen und Insektenhotels in allen Größen,
Taschen und Töpferwaren, Schmuck und Schlüsselanhänger,
Geschenkartikel und Dekorationen, Karten und Schnitzereien, Gemälde
und Kerzen angeboten. Kinder konnten sich in einer Bastelecke
beschäftigen, während ihre Eltern über den Kreativmarkt bummelten.
Die Mitarbeiter in der Küche der Einrichtung hatten sich auf den
Andrang gut eingestellt und boten unter anderem 40 Torten und 500
Waffeln an. Wer lieber etwas Kräftigeres wollte, konnte sich mit
Lachs und Curry-Grünkohl oder Kürbissuppe versorgen.

- Harald Röhrig

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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