Qualitätsanalyse mit exzellenten Ergebnissen
Schule an der Sieg glänzte bei Überpr ...
Eitorf - Ein exzellentes Ergebnis erzielte jetzt die „Schule an der Sieg –
Sekundarschule Eitorf“. Im Rahmen der Qualitätsanalyse nimmt eine
Prüfungskommission nach konkreten Kriterien die Schulqualität in den
Blick. Damit bietet sie Schulen eine fundierte externe
Experteneinschätzung. Dieser Analyse müssen sich Schulen in
Nordrhein-Westfalen alle fünf bis sechs Jahre stellen. Jetzt erhielt
die Gesamtkonferenz der Schule das herausragende Prädikat, über das
sich die Schulgemeinschaft freuen kann.
In einer einjährigen Vorphase steckten Schulleitung, Lehrkräfte,
Eltern und Schüler gemeinsam mit dem Qualitätsteam den Rahmen ab, in
dem die Schule neben den Pflichtkriterien eine Rückmeldung über die
eigene Arbeit erfahren wollte.
In der viertägigen Hauptphase prüfte ein Team von drei Experten die
Schule auf Herz und Nieren. In allen Jahrgängen und in etwa 60
Prozent des Unterrichts fanden Besuche der Prüfer statt. Für Lehrer
wie auch für Schüler eine ungewohnte und durchaus aufregende
Situation.
Zudem erfolgten Interviews mit den Schülern, den Lehrern, Eltern,
Sekretärinnen, dem Hausmeister, den Schulsozialarbeiterinnen sowie
der Schulleitung. Nach den umfassenden Gesprächen befanden die
Prüfer, dass alle Befragten die Schule „wie aus einem Guss“
ähnlich positiv bewerten.
„Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und
kann als Vorbild für andere genutzt werden“, so lautet die
Bewertung, die mit einem Doppelplus belegt wird.
Dieses Merkmal erreicht die Schule an der Sieg in 31 von 54 Bereichen,
die der Prüfung unterzogen wurden. In weiteren 22 Feldern entspricht
die Qualität den hohen Erwartungen des Landes und wird mit einem Plus
versehen.
Im Mittelpunkt steht natürlich das Unterrichtsgeschehen. Hier ist die
Schule an der Sieg auf einem sehr guten Weg. Stark ausgeprägt ist das
selbstständige Lernen, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre
Lernprozesse eigenverantwortlich steuern. Ein besonderer
Lernschwerpunkt sind die „EVA“ Stunden (Eigenverantwortliches
Arbeiten) in allen Jahrgängen und ein individuelles Diagnoseverfahren
in der Stufe 5. In den „EVA“ Stunden vertiefen die Schüler in
drei Stunden pro Woche ihre Kenntnisse in Deutsch, Mathe und Englisch
und wählen zudem aus, in welchen Fächern sie sich verbessern wollen.
Ab der Stufe 8 wählen die Schüler ein Profil im Rahmen der
Ergänzungsstunden aus dem schulspezifischen Angebot aus, um bis zum
Ende der Stufe 10 hier ihre Kompetenzen zu erweitern. Die Schule
bietet fünf Profile mit unterschiedlichen Modulen an, so dass jeder
ein auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Angebot wählen
kann.
Auch die Möglichkeiten individueller Lernwege durch abgestufte
Aufgabenstellung für einzelne Schüler werden sinnvoll eingesetzt.
Diese sehr gut bewertete Arbeit möchte die Schule fortführen,
betonen die Schulleiterin Marianne Engländer-Klein und Peter Wedding,
der stellvertretende Schulleiter.
„Sich wohlfühlen und gerne lernen in meiner Schule“ lautet das
Schulmotto. Es prägt das gute Schulklima, getragen vom respektvollen
und freundlichen Umgang miteinander. Auch in diesem Punkt freut sich
die Schulgemeinschaft über ein Doppelplus in der Bewertung.
Die vor fünf Jahren gegründete Schule hat bereits in den vergangenen
Jahren durch sehr gute Leistungen, viele Auszeichnungen und
bemerkenswerten Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und
Institutionen in der Bildungslandschaft Schlagzeilen gemacht.
In etwa sechs Wochen wird der Prüfbericht vorliegen. Daraus werden
die Schlüsselstellen ersichtlich, an denen die Schule gemeinsam mit
der Schulaufsicht weiterarbeiten kann. „Die Schule an der Sieg ist
zu Recht stolz auf ihr tolles Ergebnis und wird auch in Zukunft in
hoher Qualität zum Wohl der Schüler arbeiten“, betont das gesamte
Schulleitungsteam.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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