Neuigkeiten aus der Politik
Seit fast 15 Jahren in der Partei aktiv

Foto: Die Linke

Eitorf - Um über das aktuelle politische Geschehen in Eitorf zu
informieren, haben wir einige Neuigkeiten aus den Parteien folgend
zusammengefasst.

(den) Kürzlich wurde der stellvertretende Sprecher der Basisgruppe
Eitorf/Windeck der Partei Die Linke, Dr. Paul Safaric, 80 Jahre. Da er
sich zu dieser Zeit in Urlaub befand, wurde die Ehrung auf dem
Stammtisch der Partei nachgeholt. Außerdem wurde er noch für über
14-jährige Mitgliedschaft in der Partei mit einer Urkunde geehrt. Dr.
Paul Safaric bedankte sich und sagte, dass er als Ziel für die
nächsten Wochen sich gesetzt habe, die Bürgermeisterkandidatin
Ingeborg Mohr-Simeonidis im Wahlkampf zu unterstützen.

Nächster Schritt zum Ausbau der K18

(den) „Wir haben beim Ausbau der K 18 zwischen Mühleip und
Linkenbach einen weiteren wichtigen Schritt gemacht“, berichtet der
Eitorfer CDU-Kreistagsabgeordnete Andreas Sonntag aus der
Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises. „Seit kurzem liegt die
naturschutzrechtliche Befrei-ung vor. Damit besteht Baurecht.“

Die Verwaltung des Rhein-Sieg-Kreises hat die geplante Zeitschiene
bislang einhalten können. Nun warte man auf den Förderbescheid von
der Bezirksregierung Köln. „Der Be-ginn des Ausbaus wird noch für
2018 angestrebt. Die Eigenmittel für den Ausbau stehen im
Kreishaushalt zur Verfügung“, erklärt Sonntag. Er werde sich jetzt
mit der Bezirksregierung in Köln in Verbindung setzen, um möglichst
schnell den Förderbescheid zu bekommen. „Dann können die Planungen
des Ausbaus schnell weitergehen“, so Sonntag.

Zuletzt hatte man die Nachricht aus Düsseldorf erhalten, dass im
Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2018 der
Landesregierung die K 18 mit einer Fördersumme von 630.000 Euro
berücksichtigt wurde. Der Ausbau wird insgesamt rund eine Millionen
Euro kosten.

Sitzung des Kulturausschusses

(den) Im letzten Ausschuss für Kultur, Sport, Markt und Kirmes wurde
der Jahresbericht zum Kunst- und Kulturprogramm des vergangenen Jahres
vorgestellt.

Mit Kinder- und Jugendtheater, Literatur, Kabarett, Comedy, Rock, Pop,
Folk, Jazz, Klassik sowie Kunst und Film im Theater am Park wurde
wieder ein abwechslungsreiches Paket geschnürt, bei dem für jeden
Eitorfer etwas zu finden war. Dass dieses Programm in Eitorf großen
Anklang findet, drückt sich auch im wirtschaftlichen Ergebnis aus.
Anders als in anderen Kommunen ist das Programm nicht defizitär,
durch Einnahmen und Spenden konnte die Gemeinde hier ein positives
Ergebnis von rund 7.000 Euro erwirtschaften.

Umso irritierender sei es für die SPD-Fraktion, dass im Bereich
Kultur bei Personal gespart werde und „ein klares Konzept für die
Zukunft fehlt.“ Da die alten Werkshallen der Schoeller in 2017 zum
letzten Mal für die Kunstpunkte zur Verfügung standen, sei die
Zukunft der „Eitorfer Kunstpunkte“ offen. „Es ist bedauerlich,
dass trotz des erwirtschafteten Überschusses das vielversprechende
Kunstpunkte-Projekt ‚Die Farben der Sprache‘ an der Finanzierung
scheitert. Damit entgeht der Gemeinde Eitorf ein Projekt mit
überregionalen und internationalen Künstlern“, äußerte die
sachkundige Bürgerin Katja Jansen-Fischer.

Angesichts der positiven Zahlen des Kulturangebotes und des
gegensätzlichen Scheiterns des Kunstpunkte aus finanziellen Gründen
stelle sich für Ratsmitglied und SPD-Ortsvereinsvorsitzenden
Alexander Jüdes die Frage des Realisierungswillens der
Verwaltungsspitze. „Hat sich der Bürgermeister auf die Spendersuche
der Ehrenamtlichen verlassen? Oder wurde diese Suche von ‚ganz
oben‘ tatkräftig unterstützt? Wenn ja in welcher Form?“, fragte
Jüdes.

In der Sitzung konnte die Frage nicht in Gänze beantwortet werden, da
Bürgermeister und Beigeordneter nicht teilnehmen konnten. „Mit
großer Sorge“ sieht die SPD-Fraktion die Zukunft von Kunst und
Kultur in Eitorf.

Hannelore Schug, die über Jahre hinweg hervorragende Arbeit geleistet
habe, geht Ende des Jahres in den Ruhestand. Ihre Stelle wird bis auf
weiteres nicht nachbesetzt. „Es ist schon absurd, dass gerade im
Bereich Kultur, der in schwierigen haushälterischen Zeiten schwarze
Zahlen schreibt, kein tragfähiges Personalkonzept vorhanden ist“,
äußerte sich Alexander Jüdes abschließend. Die SPD-Fraktion habe
bereits bei den Haushaltsberatungen beantragt, dass zumindest die
bereits vorhandene Teilzeitstelle aufgestockt werde. Die SPD-Fraktion
werbe nun bei allen Fraktionen im Gemeinderat um Unterstützung für
diesen Antrag.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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