150 Tore in 21 Spielen
Traditionelles Streetsoccer-Turnier im Eitorfer Siegpark
Eitorf - Lange Tradition hat das jährliche Gut-Drauf Streetsoccer-Turnier von
Jugendcafé Eitorf, mobiler Jugendarbeit sowie dem Förderverein
Jugend Eitorf. Während das Jugendcafé die Spielorganisation
übernimmt, stellen „Tanke“ und „Chille“ vitaminreiche Snacks
und Spielmaterial zur Verfügung, der Förderverein kommt für die
Pokale und Preisgelder auf. In diesem Jahr kämpften sechs
Mannschaften in der Altersklasse 10 bis 14 sowie drei Mannschaften bei
den 15- bis 18-Jährigen auf dem Kleinspielfeld im Siegpark um den
Sieg. „Jede Mannschaft besteht aus drei Feld- und bis zu zwei
Ersatzspielern“, erläuterte Spielleiter Thomas Nolden, sodass rund
40 Jugendliche aktiv dabei waren. Dazu kam eine Reihe junger Zuschauer
und auch einige Eltern ließen sich das temporeiche Turnier nicht
entgehen. Jeweils sechs Minuten hatten die jungen Kicker Zeit, sich
miteinander zu messen, gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“,
gewertet nach Punkten ohne Finale. Die bunt zusammengewürfelten
Teams, darunter auch Spieler aus Rosbach und Hennef, hatten sich
phantasievolle Namen gegeben wie „Team Namenlos“, „Team
Türkei“ oder „Die Champions“.
Viele der jungen Teilnehmer waren Mitglieder lokaler Vereine, doch
auch die „Gelegenheitskicker“ spielten mit großem Engagement,
sodass die Zuschauer in den Genuss turbulenter und spannender
Spielzüge kamen. Nicht nur die Hoffnung auf die Preisgelder von zehn,
sieben und fünf Euro pro Spieler für die ersten bis dritten Plätze
jeder Altersklasse weckten den Ehrgeiz, auch die geringe Anzahl von
Teamkameraden förderte den persönlichen Einsatz jedes Spielers. Für
das Einhalten der Regeln sorgte kompetent und durchsetzungsstark
André Etzenbach, Schiedsrichter und Trainer beim SV 09 Eitorf. Der
Verein ist nicht nur in der eigenen Jugendarbeit sehr engagiert,
sondern auch über den Arbeitskreis Jugend mit den Organisatoren des
Soccerturniers eng vernetzt. Auch das Deutsche Rote Kreuz, ebenfalls
regelmäßiger Teilnehmer des AK, war ehrenamtlich und gebührenfrei
mit einem Team vor Ort vertreten. Seine Einsätze beschränkten sich
zu aller Erleichterung jedoch auf das Kühlen einiger weniger
Blessuren.
Insgesamt fielen in 21 Partien 150 Tore, wobei Ergebnisse von fünf
oder gar acht zu Null nicht selten waren. Die Ergebnisse wurden von
Sebastian Welteroth, Bundesfreiwilligendienstler im Jugendcafé,
sauber dokumentiert und gemeinsam mit Nolden ausgewertet. Nach knapp
drei Stunden standen die Sieger fest: Bei den Jüngeren durfte sich
das Team „Lost Eitorf“ über den ersten Platz samt Pokal freuen,
gefolgt von „Die Gurken“ und „Team Hennef“. Bei den Älteren
erhielt den Pokal „Edeka BRK“, „Bratans“ und „Habibis“
folgten auf Platz zwei und drei.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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